Endlich!
Nach 10-stündiger Zugfahrt und fast 4 Stunden im Bus erreichte ich am 2. Juni die Stadt Boston im Bundesstaat Massachusetts.
An diesem Ort erlebte ich amerikanischen Patriotismus vom feinsten. Die Menschen hier in Neuengland leben auf sehr geschichtsträchtigem Boden und sind sichtlich stolz darauf. Meiner Meinung nach haben sie aber auch allen Grund dazu, denn Boston ist eine wunderschöne, gepflegte und hochinteressante Stadt.
Die Geschichte über die ersten Siedler aus Europa und die blutigen Kriege in der Vergangenheit werden jedem Besucher auf dem "Freedom-Trail" etwas näher gebracht.
Dieser ca. 3 Kilometer lange, meist mit einem roten Strich auf dem Boden markierte Weg, führt von der Innenstadt über den Fluss bis nach Charlestown.
3 Tage lang erkundete ich den Weg Stück für Stück und war wirklich begeistert. Die Innenstadt wirkt, als ob man winzige, alte Gebäude absichtlich mit Wolkenkratzer umzingelt hätte.
Wolkenkratzer meets Backsteinhaus!
Am Ende des Freedom-Trails kommt man zum Bunker Hill, auf dem das "Bunker Hill Monument" gebaut wurde. Den Obelisk kann man über 294 Stufen erklimmen und durch winzige Fensteröffnungen über die Stadt blicken.
Neben den ganzen historischen Wanderwegen und Gebäuden kann man in Boston auch einige Zeit am Sandstrand genießen. Nur wenige Subway-Stationen entfernt liegt der Revere-Beach, der erste öffentliche Strand in den USA. Das etwas kühle Wetter machte aber wenig Lust auf baden im Meer, aber es gab dort sehr gutes Seafood in lustigen kleinen Restaurants.
Am Abend ist es in Boston nicht wirklich schwer eine Location zum Ausgehen zu finden. An jeder Ecke sind Pubs und Restaurants. Der irische Einfluss aus früherer Zeit ist auch in Form von deren Trinkkultur kaum zu übersehen.
Themenwechsel:
Leider habe ich es ja nicht geschafft eine Ukulele auf Hawaii zu kaufen... Dafür habe ich mir diesmal während meines Aufenthaltes in Boston ein sehr landestypisches, altes Instrument zugelegt.
Eine Art Vorgänger der Querflöte, wie man sie bei amerikanischen Paraden sieht.
Und genau das war auch der Auslöser meiner Idee.
An meinem ersten Tag in Boston landete ich plötzlich inmitten einer Parade. Niemand wusste was eigentlich zelebriert wurde, dennoch war es sehr interessant anzusehen und irgendwie fühlte man sich, als wäre man in die Vergangenheit gereist.
Das Militäre und andere kostümierte Gestalten musizierten und maschierten durch die Gegend.
Vor allem die Musik blieb mir besonders in Erinnerung und ich vermute, dass so ziemlich jeder schon mal den "Yankee Doodle" Song gehört hat.
Nach 10-stündiger Zugfahrt und fast 4 Stunden im Bus erreichte ich am 2. Juni die Stadt Boston im Bundesstaat Massachusetts.
An diesem Ort erlebte ich amerikanischen Patriotismus vom feinsten. Die Menschen hier in Neuengland leben auf sehr geschichtsträchtigem Boden und sind sichtlich stolz darauf. Meiner Meinung nach haben sie aber auch allen Grund dazu, denn Boston ist eine wunderschöne, gepflegte und hochinteressante Stadt.
Die Geschichte über die ersten Siedler aus Europa und die blutigen Kriege in der Vergangenheit werden jedem Besucher auf dem "Freedom-Trail" etwas näher gebracht.
Dieser ca. 3 Kilometer lange, meist mit einem roten Strich auf dem Boden markierte Weg, führt von der Innenstadt über den Fluss bis nach Charlestown.
3 Tage lang erkundete ich den Weg Stück für Stück und war wirklich begeistert. Die Innenstadt wirkt, als ob man winzige, alte Gebäude absichtlich mit Wolkenkratzer umzingelt hätte.
Wolkenkratzer meets Backsteinhaus!
Am Ende des Freedom-Trails kommt man zum Bunker Hill, auf dem das "Bunker Hill Monument" gebaut wurde. Den Obelisk kann man über 294 Stufen erklimmen und durch winzige Fensteröffnungen über die Stadt blicken.
Neben den ganzen historischen Wanderwegen und Gebäuden kann man in Boston auch einige Zeit am Sandstrand genießen. Nur wenige Subway-Stationen entfernt liegt der Revere-Beach, der erste öffentliche Strand in den USA. Das etwas kühle Wetter machte aber wenig Lust auf baden im Meer, aber es gab dort sehr gutes Seafood in lustigen kleinen Restaurants.
Am Abend ist es in Boston nicht wirklich schwer eine Location zum Ausgehen zu finden. An jeder Ecke sind Pubs und Restaurants. Der irische Einfluss aus früherer Zeit ist auch in Form von deren Trinkkultur kaum zu übersehen.
Themenwechsel:
Leider habe ich es ja nicht geschafft eine Ukulele auf Hawaii zu kaufen... Dafür habe ich mir diesmal während meines Aufenthaltes in Boston ein sehr landestypisches, altes Instrument zugelegt.
Eine Art Vorgänger der Querflöte, wie man sie bei amerikanischen Paraden sieht.
Und genau das war auch der Auslöser meiner Idee.
An meinem ersten Tag in Boston landete ich plötzlich inmitten einer Parade. Niemand wusste was eigentlich zelebriert wurde, dennoch war es sehr interessant anzusehen und irgendwie fühlte man sich, als wäre man in die Vergangenheit gereist.
Das Militäre und andere kostümierte Gestalten musizierten und maschierten durch die Gegend.
Vor allem die Musik blieb mir besonders in Erinnerung und ich vermute, dass so ziemlich jeder schon mal den "Yankee Doodle" Song gehört hat.
Yankee Doodle went to town,
A-riding on a pony;
Stuck a feather in his hat,
And called it macaroni.
Sobald ich das Lied erlernt habe, werde ich ein Video auf Youtube posten... *haha*
Was natürlich bei einem Besuch in Boston nicht fehlen sollte, ist die Besichtigung der weltberühmten Harvard Universität. Der Campus ist wirklich sehenswert und wirkt im ersten Moment garnicht wie eine Lehrstätte für die nächste Elitegeneration.
Innerhalb der Campusmauern befinden sich viele kleinere Gebäude in denen sich die Unterrichtssäle befinden. Es gibt eine Kirche und große, imposante Bibliotheken.
Durch Zufall fand ich heraus, dass die John Harvard Statue auch "Statue der 3 Lügen" genannt wird.
Warum?
Unterhalb der Statute wurde folgendes in Stein gemeisselt:
John Harvad
Founder
1638
Und alle 3 Daten sind falsch!
1.) Die Statue zeigt nämlich garnicht "John Harvard" sondern irgendeinen Harvard Studenten
2.) John Harward war garnicht der Gründer der Harvard Universität
3.) Die Jahreszahl ist falsch (sollte 1636 lauten)
Umso lustiger war es die Statue anzusehen! Warum diese Daten falsch sind hab ich aber selber noch nicht herausgefunden... Ich glaube aber, dass auch da eine interessante Geschichte dahinter steckt.
Tja, die 6 Tage in Boston waren perfekt. Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und machte das erkunden der Stadt noch interessanter. Die meiste Zeit war ich nur zu Fuß unterwegs, da die Stadt nicht wirklich groß ist und sich somit perfekt ohne Auto oder Öffis erkunden lässt.
Jetzt sitze ich wiedermal (aber auch zum Letzten mal) im Zug von Boston nach New York City.
Das Wetter ist seit gestern leider ziemlich verregnet, da der Sturm "Andrea" eine riesige Regenfront vor sich herschiebt.
Meine letzten Tage in den USA werden also ziemlich feucht werden. Zumindest stelle ich mich schon mal auf schlechtes Wetter ein.
In New York City wohne ich diesmal wieder bei einer Familie in Brooklyn. Wenn alles planmäßig verläuft (was beim amerikanischen Zugsystem ja selten der Fall ist), erreiche ich in ca. 4 Stunden mein Ziel.
Genug Zeit etwas Schlaf nachzuholen.
Fotos von Boston gibt es HIER
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