5 Tage Koh Tao

Am Hafen angekommen ging es mit einem überfüllten Pick-up Richtung nicht vorhandener Unterkunft. Blöderweise hat es während der Autofahrt auch noch ziemlich stark zu Regnen begonnen, was auf der offenen Ladefläche des Autos schnell zu einer sehr nassen Angelegenheit wurde.
Tropfnass und ohne Bleibe standen wir dann mit unseren Rucksäcken vorm 7/11 (thailändischer Bi*lla) und warteten auf eine kurze Regenpause – klingt zwar ziemlich mühsam, war aber irgendwie ganz witzig...

Koh Tao ist eine recht kleine, hügelige Insel – ca. 3 Kilometer breit und 7 Kilometer lang und bei weitem nicht so touristisch wie zum Beispiel die Nachbarinsel Koh Samui.
Es gibt nur eine große Hauptstraße von Süden Richtung Norden die auch asphaltiert ist, alle anderen Straßen sind Schotterwege.

Wir haben es diesmal gewagt ein Motorrad zu mieten um damit auf der Insel herum zu kurven, da nur wenige Fahrzeuge auf der Straße sind und die nicht so verrückt fahren wie auf Bali!
Der Linksverkehr ist zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig aber es macht ja fast Spaß auf der falschen Straßenseite fahren zu dürfen/müssen.
Teilweise waren die Wege aber so steil und zudem vom Regen ausgeschwemmt das wir umkehren mussten.

Die Insel ist wirklich Traumhaft - ein einziger Wald aus Palmen mit wunderschönen Buchten und ruhigen Bungalowanlagen, die teilweise auf Holzpfeilern in die Felswände gebaut wurden!



Und ich hab mich getraut mich einer Thai-Massage zu unterziehen und es war ganz OK.
Dehnen, drücken, schlagen, ziehen, Blutzuführ absperren und mit den Füßen auf dem Körper herumtrampeln. Im Nachhinein ist das aber ein ganz entspannendes Gefühl obwohl die Massage an sich doch eher brutal aussieht.

Am letzten Tag (also vorgestern) machten wir einen ganztägiger Schnorcheltrip um die Insel mit Zwischenstop auf Koh Nang Yuan. Das sind zwei Miniinseln die mit einer Sandbank verbunden sind! Dort konnte man sogar den „Berg“ besteigen und die Aussicht von oben genießen.

Ziemliche Kletterpartie – alles voll mit riesigen runden Steinen auf die man klettern kann.



Auch das Wetter an dem Tag war Spitze und die Sonne hat leicht, rötliche Spuren auf meinen Waden hinterlassen.

Gestern sind wir auf die Partyinseln „Koh Phangan“ übersiedelt. Die Insel ist bekannt geworden durch die einmal im Monat stattfindende Fullmoonparty. Die haben wir leider verpasst (es hat ohnehin geregnet) aber es gibt ja auch schon Halfmoon-, und Blackmoonparties und bald wahrscheinlich auch Sunrise- und Sunsetparties oder sowas...

Naja, die nächste Party kommt bestimmt! :)