Montag, 30. November 2009

Agonda und Benaulim

Tja, wär wieder mal Zeit für einen Blogeintrag obwohl ich eigentlich zu entspannt bin um etwas zu schreiben...

Die 3 Tage in Agonda waren absolut chillig!
Hatten eine Unterkunft mit Dachterasse von wo aus man aufs Meer blicken konnte.
Im Restaurant wurden jeden Abend brandneue, wenn auch nicht ganz originale DVD´s auf Leinwand projeziert.
Und der schätzungsweise mindestens 4 Kilometer lange Strand war perfekt zum relaxen, herumwandern, denken und auch mal nicht-denken...

In Agonda fühlt man sich wirklich wie in einem kleinen Dorf. Es gibt nur eine größere Straße, die paralell zum Meer verläuft, an der sich einige Geschäfte, Restaurants und Unterkünfte reihen.

Am Strand gibt es fast keine Verkäufer, dafür Leute die fischen, Muscheln ausgraben oder auf Palmen klettern um die Kokosnüsse zu ernten.
Die Palmen sind wirklich verdammt hoch, die Männer klettern trotzdem ohne irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen nach oben.



Gestern (am 1. Advent, nur ganz nebenbei erwähnt...) sind wir nach Benaulim weitergefahren.
Im Reiseführer steht das man in diesem Ort eine sehr gute Infrastruktur vorfindet.
Naja, es gibt tatsächlich so ziemlich alles was man braucht.
Es ist aber keine Stadt hier - ich würde es nicht einmal als Dorf bezeichnen!
Egal wo man hin will - 10 Minuten muss man mindestens gehen.
Stört uns zwar nicht wirklich - etwas mehr Action würden wir aber schon vertragen!

Hab mir deswegen gestern ein Fahrrad gemietet und die Umgebung erkundet. Gelandet bin ich 2 Kilometer nördlich in Colva Beach, einem Badeort an dem sich vorwiegend indische Touristen aufhalten.

Da ich in Österreich ja eher schlechte Erfahrung habe bzgl. Fahrraddiebstahl, hab ich das Rad gestern noch zusätzlich mit meinem tollen Zahlenschloss versperrt!
Leider konnte ich es dann am Abend nicht wieder öffnen, da der Zahlencode anscheinend nicht der richtige war! (vorher hats aber immer funktioniert!)

Ich stand also fluchend am Parkplatz, probierte erfolglos die verschiedensten Zahlenkombinationen und packte zu guter letzt mein Schweizer-Taschenmesser aus um den dünnen Draht durchzusägen.
Möchte garnicht wissen was sie die anderen Leute am dem Parkplatz gedacht haben!
Über meine kriminellen Aktivitäten hat sich aber niemand beschwert... im Gegenteil!
2 Männer kamen zu Hilfe, übernahmen ohne viel nachzufragen das Messer und sägten munter drauf los!
Und siehe da: nach 2 Minuten war der Draht durch!

Zur Abwechlung hab ich mal mein eigenes Rad gestohlen bevor es sonst jemand stehlen konnte... tolles Gefühl!

Die 2 Helfer wurden mit dem kaputten Zahlenschloss entlohnt (waren total begeistert von dem Ding) und ich konnte endlich wieder nach Hause fahren.



Heute sind wir in der Früh mit dem Bus nach "Old Goa" gefahren und haben uns dort mit der Schweizerin die wir in Hampi kennengelernt haben getroffen.
Old Goa ist Weltkulturerbe und die alten Bauwerke sind wirklich schön.
Wir hatten aber irgendwie eine richtige "Altstadt" erwartet die es aber garnicht gibt.

Morgen werden wir mit den Fahrrädern nach Colva Beach fahren und eine Unterkunft für die nächsten Tage suchen.
Ebenfalls morgen sind wir seit genau 4 Monate unterwegs
Wir ziehen langsam weiter Richtung Norden
Die Partyklänge werden immer lauter...
Österreich rückt immer näher...

14 Tage Goa und 5 Tage Mumbai stehen aber noch bevor!

Neue Fotos kommen morgen!

2 Kommentare:

  1. matzi, du solltest professioneller dieb werden, is auch a karriere.
    und tu net an das ende der reise denken, sowas macht man net. kommt sowieso schnell genug. also noch ordentlich genießen.

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  2. Hallo ihr beiden weltreisenden ...
    Schon cool, wenn man ein tolles Schweizemesser hat.
    :-))

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