Dienstag, 10. November 2009

Cochin

Von 5. bis 8.November haben wir Cochin - eine Stadt an der Westküste die sich über mehrere Inseln erstreckt - unsicher gemacht.

Nachdem wir in Alleppey in den falschen Bus gestiegen waren, nach 10 Minuten Fahrt wieder aussteigen und mit einer Riksha zum Busbahnhof zurückfahren mussten, schafften wir es dann doch noch den richtigen Bus nach Cochin zu erwischen.

Die Altstadt auf der Insel "Fort Cochin" war im Gegensatz zum neuen, viel größeren Stadtteil "Ernakulam" um einiges schöner und sehenswerter.

Zwischen den einzelnen Inseln verkehren regelmäßig Fähren mit denen man schnell von einer Insel zur nächsten gelangt.

Ernakulam ist eine typisch, hektische Stadt in Indien.
Fort Cochin hingegen wirkt durch die engen, alten Gassen mit den Kolonialbauten viel ruhiger und einladender.
Im Norden der Insel stehen riesigen Holzkonstruktionen im Meer die als Fischernetze dienen.
Wir konnten dabei zusehen wie 5-Mann die Netze mit viel Kraftaufwand immer wieder aus dem Wasser zogen und dadurch jeweils 10 Fische erbeuteten.
Naja, vielleicht ist das ihr Hobby?



Das jüdische Viertel – Jew Town“ südlich von Fort Cochin ist ebenfalls einen Besuch wert, nur waren dort die Händler vor ihren Kunst- und Souveniergeschäften doch recht lästig.

Einmal haben wir am Abend eine Kathakali Tanzvorstellung besucht, da es auch laut Reiseführer bei keiner Reise durch Kerala fehlen darf.
Bevor die Akteure auf die Bühne dürfen, müssen sie 16 Jahre Ausbildung in Trommeln, Tanz, Maskenbildnerei usw. über sich ergehen lassen!
Profis also... und das merkt man auch!



Wir waren aber von den 3 Tagen in Cochin sehr begeistert, auch wenn sich das Wetter nicht immer von seiner besten Seite gezeigt hat.

Zufällig haben wir auch wieder die beiden Amerikaner getroffen, die wir in Kollam bei der Backwaterstour kennengelernt hatten. Da die beiden auch Richtung Munnar unterwegs waren und wir ja von den Busfahrten auf den Berg nicht mehr so begeistert sind, wollten wir uns ein Auto mieten.
Leider konnten wir die Amerikaner telefonisch nicht mehr rechtzeitig erreichen und so mussten wir wohl oder übel mit dem Bus auf den Berg fahren.

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