Dienstag, 10. November 2009

Munnar, Teil 1

Am 8.11 sind wir am Vormittag mit einer Riksha von Fort Cochin nach Ernakulam zum Busbahnhof gefahren.
Nach 5 Stunden Fahrt erreichten wir das Bergdorf „Munnar“.
Die Fahrt war ganz O.K, leider war der Bus teilweise so überfüllt, dass man die Türen fast nicht mehr schließen konnte.

Schon während der Fahrt sind uns die gewaltigen Wasserfälle aufgefallen. Es war zwar aufregend anzusehen aber uns wurde schnell klar das das nicht der Normalzustand war.
Aufgrund von heftigen Regenfällen in den letzten Tagen donnern die Wassermassen talwärts, was Erdrutsche und unterschwemmte Straßen zur Folge hat.



Wir müssen eben mit gatschigen Straßen und Regenjacke vorlieb nehmen, lassen uns aber dadurch nicht unseren Munnar-Aufenthalt verderben.
Heute machten wir die erste Tour in die Umgebung von Munnar.

Zu Beginn wanderten wir auf dem Rücken eines Elefanten durch einen Wald und ich schwöre das ich sowas nie wieder machen werde!
Die Elefanten werden zumindest nicht mit Eisenstöcken geschlagen, dennoch liegt es vermutlich nicht in ihrer Natur auf einem Berg 50 mal pro Tag, 7 Tage die Woche Touristen im Kreis zu tragen.
Tja,...



Nachher waren wir bei einem Stausee und bei der „Top Station“. Dort kann man die höchstgelegenen Teeplantagen in Munnar bestaunen. Die Sicht war durch die Wolkenmassen aber nicht besonders gut, die grünen Teeplantagen auf den Hügeln boten aber trotzdem ein einzigartiges Landschaftsbild.



Mit uns war ein indisches Paar im Bus. Auf dem Rückweg von der "Top Station" musste er kotzen und ihr klebte wiedermal ein Blugegel am Bein... aufgrund dessen beendeten sie die Tour vorzeitig.
Wir hatten zum Glück keine Blutegel am Körper, verkrafteten die Bergfahrt auch ganz gut (wie richtige Österreicher eben...!) und hatten somit den Bus am Nachmittag für uns alleine.
Leider regnete es nach dem Mittagessen so stark, das sich der Ausflug in den Nationalpark nicht lohnte. Wir besuchten deshalb das Teemuseum, wo ungefähr 100 andere Touristen und Schüler ebenfalls versuchten, dem Regen zu entkommen.

Morgen hoffen wir auf besseres Wetter - ich hab aber die Befürchtung das es nicht besser wird.
Jedenfalls machen wir morgen eine Tour ins Chinnar Wildlife Sanctuary!

1 Kommentar:

  1. wow, wahnsinss landschaft. echt nur mehr endgeil.
    nutzt noch die letzten 5 wochen!

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