Sonntag, 3. Oktober 2010

New York City

Während meines Aufenthaltes in New York City konnte ich keine Sekunde dafür verschwenden mich hinzusetzen und Fotos hochzuladen oder einen Blogeintrag zu schreiben.
Das es im Hotel keinen Internetzugang gab hat auch seinen Teil dazu beigetragen.

Im Nachhinein könnte ich vermutlich ein ganzen Buch über die 8 Tage in New York schreiben und hätte immer noch nicht alles erzählt.
Jetzt werde ich versuchen in aller kürze meine Erlebnisse zu schildern, vieles aber nur kurz oder garnicht erwähnen, weil viele Situationen nicht wirklich nacherzählbar sind. Das muss man einfach selbst erlebt haben und ich erspare mir die Enttäuschung, Sätze 1000 x zu ändern und trotzdem nichtmal annähernd an mein subjektives Erleben heranzukommen...

Wie etwa der Besuch am Ground Zero, ganz speziell das 9/11 Museum.  Aber eines möchte ich erwähnt haben. Für jeden New York Besucher sollte das 9/11 Museum ein MUST SEE sein, da man danach die Stadt einfach mit völlig anderen Augen wahrnimmt. Es war mit Sicherheit eines der emotionalsten Orte an denen ich war. Genauer beschreiben kann man es aber nicht...

Und jetzt gehts los:
Am 22. September bin ich von Atlantic City nach New York City gefahren. Ich werde wohl nie vergessen als plötzlich die Skyline von Manhattan auftauchte und ich es einfach garnicht glauben konnte, jetzt tatsächlich am Ziel meiner Reise angekommen zu sein. New York war (und ist es noch immer) einfach schon immer mein Traumziel schlechthin.

Da ich österreichischen Besuch vom JFK abholte, musste ich einmal die komplette Stadt mit dem Auto druchqueren. Insgesamt bin ich diese Strecke 3 x gefahren - es war verkehrstechnisch zwar an der Grenze des Ertragbarem aber irgendwie hat es doch Spaß gemacht die Straßen und Avenues in Manhattan entlangzufahren.

Die ersten 3 Tage war traumhaftes Wetter und wunderbare Sicht.  Daher standen vor allem Outdoor-Aktivitäten am Programm.

Tag 2:
Eine Wanderung vom Columbus Circle über den Central Park zur Grand Central Station und vorbei am UN-Gebäude (wo gerade die Vollversammlung stattgefunden hat) zum Rockefeller Center. Vom Rockefeller Center hatte man einen tollen Blick über die Stadt.

Am nächsten Tag (Tag 3) wurde die Südspitze Manhattans durchwandert. Vom Ground Zero zum Battery Park, Wall Street und zum Pier 17 am East River, von wo aus man die Brooklyn Bridge sehen konnte.

Um 19:00 Uhr waren wir dann beim Baseballmatch im Yankee Stadium!
Tolle Stimmung und trotz eher langweiligem Spielbeginn wurde es zum Schluss hin richtig  spannend. Die kurzen Pauseneinlagen und die Stimmung bei einem Homerun war echt mitreissend. Ebenso lustig waren die Heiratsanträge die über die riesigen Leinwände gemacht wurden! Verrückt!!!



Tag 4 war... intensiv!
Denn wir besichtigten die Freiheitsstatue und Ellis Island (ehemalige Einreisebehörde für Schiffe aus Europa usw)
Wiedereinmal ein Moment den man nicht in Worte fassen kann wenn man plötzlich vor der Lady Liberty steht und zu ihr hochblickt. Ich konnte es eh erst beim 5 mal ansehen glauben, dass ich wirklich live und hautnah dort bin! Es war ein absolutes Gefühl von Freude, Stolz und natürlich Freiheit.

Dieses Gefühl wird verstärkt durch das Wissen das man auf Ellis Island erhält und die Geschichten von Menschen hört, die vor vielen Jahren ohne Perspektiven aber mit vielen Erwartungen und Hoffnungen auf ein besseres, freies Leben von Europa in die "neue Welt" fuhren. Die Überfahrt über den Atlantik war lang, gefährlich und schwer - doch ihre Beschreibungen als sie plötzlich die Freiheitsstatue erblickten und somit wussten es geschafft zu haben, ließ es einem kalt über den Rücken laufen!



Nach Liberty und Ellis Island (dauerte ungefähr 6 Stunden!!!) wanderten wir noch kurz durch Chinatown und Little Italy. Die Italiener feierten gerade das San Gennaro Festival und wir setzten uns in ein kleines, überfülltes Lokal an der Hauptader durch das Viertel - die Mulberrystreet. Draußen Festival, drinnen Bier, Baseball und eine Pizza mit mindestens 50 cm Durchmesser!

 


 Um das ganze etwas ruhiger abzuschließen, gings noch zur Aussichtsplattform des Empire State Buildings um die Stadt von oben, aber vor allem einmal bei Nacht zu sehen!
Ich bin ja total süchtig nach hohen Gebäuden mit Blick über die Stadt. Und ich wurde wiedermal nicht enttäuscht.
Das Gebäude sah auch von unten sehr mächtig aus, da das obere Drittel rot/grün beleuchtet war.



Tag 5:
Um 13 Uhr stand American Football im Meadowland-Stadium in New Jersey auf dem Programm! Wieder ein geniales Sportereignis das man auf jeden Fall mal miterlebt haben sollte. Leider haben die New Yorker (so wie auch beim Baseballmatch) verloren. Bad luck, so zu sagen!

Am Abend wurde der Times Square unsicher gemacht. Auch bei Tageslicht ist dieser Platz sehr belebt und aufregend. Wenn es aber dunkel wird und die unzähligen Reklametafeln zu funkeln beginnen, wird das ganze aber noch um einiges getopt!


Tag 6:
Das Wetter an diesem Tag war nicht besonders gut. Es hat den ganzen Tag geregnet. Machte aber überhaut nichts, denn alle wichtigen Sehenswürdigkeiten im Freien hatte ich bereits gesehen.
Deshalb wurde an diesem Tag das 9/11 Museum, der Flugzeugträger Intrepid+Uboot und die Concord (nicht mehr genutztes Überschall-Passagierflugzeug - 3 Stunden für die Strecke NY-Paris!) besichtigt.



Am Abend machten wir eine City-night-tour mit einem oben offenem Bus. Nicht so empfehlenswert bei dem Wetter, aber ich habs eigentlich ziemlich lustig gefunden. Es ist eben ein ganz besonderes Feeling bei Nacht (und Regen) durch die Straßen zu fahren.
Bis auf meine total nassen Schuhe ein toller Tag trotz schlechtem Wetter.

Tag 7:
Am vorletzten Tag wollte ich eigentlich eine NBC Studio Tour machen. Durch den Regen wurde aber eine Veranstaltung des Fernsehsenders ins Haus verlegt, wodurch alle Führungen abgesagt werden mussten.
Stattdessen wurde das Guggenheim-Museum besichtig. Bin jetzt zwar nicht der größte Kunstliebhaber, aber es war trotzdem interessant die ausgestellten Gemälde zu sehen.

Am Abend haben wir uns mit einem Einheimischen getroffen, den ich in Kopenhagen kennen gelernt habe. Er hat uns die Stadt gezeigt, viele Fragen beantwortet und uns Tür und Tor zu ganz speziellen Highlights geöffnet. So durften wir 2 bekannte Feuerwehrhäuser nahe dem World Trade Center besichtigen. In einem der beiden wurde vor und während dem 11. Sept. eine Dokumentation gedreht. Das Videomaterial ist einzigartig und der Film unglaublich. (Es gibt ihn auf DVD)
Diese Feuerwache zu besichtigen und herumgeführt zu werden war wirklich eine einmalige Gelegenheit.


Dieser Tag wurde danach mit viel Bier und gutem Essen in einem Irish-Pub beendet.

Tag 8: der letzte Tag
Die Reise sollte ein ruhiges Ende nehmen. Und was ist schon gemütlicher und entspannender als eine Radtour durch den Central Park.
Leider hab ich meinen Körper mit wenig Schlaf, Alkohol, zu viel radfahren und einer ganz fiesen Klimaanlage etwas überstrapaziert und mein Kreislauf war plötzlich im Keller.
Frischluft und trinken war die Lösung - nicht die Klimaanlage!
Dann gings wieder viel besser und der Central Park konnte erobert werden.

Spitzenmäßiger Abschluss der 4-wöchigen USA-Reise!
Ich bin jetzt zwar ziemlich fertig, mein Körper will nicht mehr schlafen wenn ich es will und der Abschied von den Staaten viel doch recht schwer aber trotzdem kann ich auf  viele spannende Erlebnisse, viele neue Bekanntschaften und eine unvergessliche Zeit ohne Zwischenfällen zurückblicken.

Fotos von NYC sind im Album - ICH will jetzt aber mindestens einen Monat nix mehr vom Blogschreiben und Co. hören! ;)


PS: Amerikaner sind unglaublich freundliche, motivierte und ehrliche Menschen. Man spürt den Zusammenhalt und ihre positive Lebenseinstellung.
Und obwohl man doch immer wieder hört das so viel Blödsinn aus Amerika zu uns herüberkommt...
WARUM KOMMT DAS NICHT BEI UNS AN?

Freitag, 24. September 2010

In der Stadt die niemals schläft!

In der Stadt die niemals schläft hat man...

... keine Zeit zum Schlafen
... keine Zeit zum Fotohochladen
... keine Zeit zum Herumsitzen
... keine Zeit zum Zeit verschwenden
... und vor allem noch keine Zeit um einen Blogeintrag zu schreiben!

Aber ich bin gut angekommen, hab mein Auto bereits wieder zurückgegeben, bin aber noch 3 x quer durch die Stadt gefahren (der Verkehr ist nicht zum aushalten), österreichsischen Besuch vom Flughafen abgeholt und jetzt machen wir zu zweit die Stadt unsicher!
Gestern Rockefeller Center und das ganze Viertel rundherum
Heute Freiheitsstatue und am Abend den Yankees beim Baseballspielen zusehen!

NYC ist eine ganz andere Welt und es kommt mir so vor als ob ich erst seit 2 Tagen auf Reisen bin!

Mein Traum ist jetzt schon in erfüllung gegangen...
I LOVE NY!!!

Dienstag, 21. September 2010

Washington DC

Wie im letzten Eintrag schon beschieben, war die Fahrt von Pittsburgh nach Washington (quer durch Pennsylvania) traumhaft.

Und auch das Wetter in Washington war wiedermal sehr schön. Sogar schon etwas zu heiß!

Ich wanderte am Sonntag stundenlang durch die Stadt. Hauptsächlich beim Hotspot schlechthin: National Mall
Auf diesem riesigen Grünstreifen befinden sich wohl die meisten wichtigen und interessanten Denkmäler und Gebäude der Stadt. Was mich aber irgendwie wunderte war, dass mich die meisten Statuen, Gebäude, was auch immer nicht so wirklich vom Hocker gerissen haben. Klar ist es toll vorm weissen Haus zu stehen, aber es gab einen Ort der mich wirklich schwer bewegt hat:
Das "World War II - Memorial"
Dieser Ort ist absolut symbolträchtig und mächtig. Es schießen einem viele Gedanken in den Kopf wenn man dort steht und dieses Denkmal betrachtet.
Als ich dort war, war auch eine Gruppe von Kriegsveteranen dort, die im Zuge des "Every day is a bonus" Programmes zur National Mall begleitet wurden. Viele der hochbetagten Männer saßen im Rollstuhl, wenige waren noch zu Fuß unterwegs. Aber fast alle hatten eine US Navy Mütze auf dem Kopf.

Es lief mir sogar schon kalt über den Rücken hinunter als ich das Denkmal sah und ich möchte nicht wissen welche Erinnerungen und Gefühle dieser Ort hervorgerufen hat.
Auch bei den anderen Menschen konnte man eine gewisse Nachdenklichkeit bemerken.

Es wird mir wohl kein anderer Platz so in Erinnerung bleiben wie dieser!

Dem Mister President durft ich leider nicht die Hand schütteln, denn das weisse Haus ist wie erwartet für Besucher weiträumig abgesperrt. Es gibt zwar Führungen, allerdings muss man sich dafür Monate davor bei der Botschaft (oder wo auch immer) anmelden.


Da der Tag in Washington durch die Hitze und durch den weiten Fußmarsch neben der Begeisterung  auch unglaubliche Müdigkeit hinterlassen hatte, kehrt ich am späteren Nachmittag ins Hostel zurück und nach einer kurzen Pause erkundete ich noch die Innenstadt und Chinatown.

Gestern hatte ich also genug Geschichtsunterricht und genug von Krieg, Waffen und Denkmälern. Deshalb war ich heute im Viertel "Georgetown" unterwegs. Das ist einer der älteren Teile von Washington.
-> sehr schöne Gegend!

Anschließend gings weiter nach Baltimore. Die Stadt habe ich nur mit dem Auto durchquert also so gut wie nichts gesehen - aber dennoch mehr gesehen als ich eigentlich wollte.
Vor einer Brücke bildete sich plötzlich ein furchtbarer Stau und es gab kein weiterkommen mehr. Nach ca. 1 Stunde bewegte sich die Blechlawine wieder langsam vorwärts. Der Verkehr wurde dann vom Highway abgeleitet. Die einzige Info bei der Ausfahrt war: "Es gibt eine Umleitung"

Leider war die Umleitung NICHT ausgeschildert. Ich verirrte mich dann in ein Industriegebiet mit lauter Sackgassen. Das ganze hat mir Zeit und Nerven gekostet.
Fazit: Baltimore ist eine hässliche Stadt! (ist natürlich nur ein Scherz - soll eh ganz schön sein dort!) *gg*

Nach einiger Zeit auf der Interstate 95 erreichte ich mein eigentliches Ziel Philadelphia. Ich bin aber Richtung Osten weitergefahren, denn meine Pläne haben sich geändert.

Das neue Ziel heißt: Atlantikküste! Sprich Atlantic City bzw. Ocean City. Und hier bin ich jetzt!
Hab mich dazu entschlossen, mich nach den ganzen aufregenden Städtetrips und Autofahrten etwas zu erholen, denn immerhin steht das Highlight "8 Tage New York City" noch bevor. Deshalb brauch ich vorher noch ein wenig abwechslung und Ruhe.

Und die findet man hier!


 Philadelphia wird morgen besichtig - die meiste Zeit werde ich aber defninitiv hier am Meer verbringen.

Mehr Fotos von Washington sind im Webalbum!

Sonntag, 19. September 2010

Von Toronto nach Washington DC

Die letzten 4 Tage waren ziemlich anstrengend, das Wetter war teilweise recht schlecht und ich habe Hunderte Kilometer auf Highways verbracht.

Klingt jetzt irgedwie nicht so besonders - war es aber!
Am 16. September bin ich von Buffalo nach Toronto gefahren. Wetter war total schlecht und ich konnte durch den starken Nebel den CN-Tower garnicht sehen. Auch die restliche Stadt war völlig trüb und es regnete.
Sightseeing mit dem Auto war also angesagt. Zum Glück hab ich ein Auto!
Es war spannend nach Kanada zu fahren, da man plötzlich wieder Geschwindigkeitsbegrenzungen in km/h angzeigt bekommt (in den USA ist ja alles in Meilen angegeben).
Hab mich aber zu früh gefreut, denn mein US-Schlitten zeigt am Tacho nur mph an! Das hat also alles noch schwieriger gemacht...
Am Abend machte ich am Retourweg nach Buffalo einen Zwischenstop bei den Niagarafällen. Wirklich sensationell wieviel Wasser dort in die Tiefe stürzt. Und durch das kalte Wetter waren zum Glück nicht so viele Touristen vor Ort. Ich wartete also bis die Wasserfälle durch die riesigen Scheinwerfer bunt beleuchtet wurden, gab mir das ganze Spektakel 15 Minuten lang und kehrte dann ins Hotel zurück.
Kurz nebenbei erwähnt: Kanadier sind total witzige Leute... ;)

Am 17. September hab ich mir zuerst die Innenstadt von Buffalo angesehen und bin dann den Lake Erie entlang bis zum Ort Erie gefahren. Dort gibt es einen Natinalpark auf einer kleinen Halbinsel!
Sehr empfehlenswert dort einen Zwischenstop zu machen! Natur pur!


Dann gings in südlicher Richtung weiter nach Pittsburgh. Erster Eindruck der Stadt: Ein kleines Chicago nur viel älter!

Heute war das Wetter wieder total schön und hätte für meine Fahrt von Pittsburgh nach Washington DC kaum besser sein können. Strahlend blauer Himmel und dazu unendliche buntgefärbte Laubwälder.

Ich legte einen Zwischenstop in Ohiopyle/Waterfalls ein. Die Fahrt dorthin war unbeschreiblich, wenn auch teilweise schon fast etwas unheimlich. Nur wenige Häuser und Farmen passierte man auf dem Weg in das kleine abgelegene Dorf. Und wir haben doch alle schon diese US-Horrorfilme gesehen, in denen mutierte Leute am Land unschuldige Menschen... Naja egal! Wenn man diesen Gedanken mal beiseite lässt, dann war es landschaftlich (ungelogen) ein Paradies.
Die bunten Laubwälder, die Wassefälle und Felsen, die typischen Farmen mit ihren Windrädern und alten verrosteten Pickup-Trucks davor, das Wetter und die Ruhe.
Ich war mir teilweise nicht mehr sicher wo ich überhaupt bin. Es war irgendwie überhaupt nicht dieselbe USA die ich bisher gesehen habe.
 

Spitzenmäßiger Tag - ich konnte mich total entspanne und erholen. Auch wenn ich mich mit diesen verdammten Mautstationen auf dem Highways herumärgern musste. Aber lassen wir das Thema...

Am Abend bin ich dann in Washington DC angekommen. Parkplätze gibt es hier prinzipiell keine.
Super!

Aber bevor jetzt noch mehr negative Vorurteile kommen (vllt bin ich zu blöd zum parken...) nehm ich lieber meine Wäsche aus dem Trockner, geh schlafen und geb mir morgen diese Stadt bis in die letzte Ecke.

HELLO Mr. President!

Donnerstag, 16. September 2010

Gotham City aka CHICAGO!

Für alle die sich jetzt etwas über den Titel wundern:
Der Film "The dark knight" (Batman) wurde in Chicago gedreht und ich hab einige Straßen in denen gedreht wurde gesehen...

Ok, genug Movie-Info - jetzt kommt der wichtigere Teil!

Chicago ist unbeschreiblich! Es war sowas von den Umweg wert! Leider ist Chicago in Europa nicht so bekannt und nur wenige sehen sich diese Stadt an. Ich kann es aber nur jeden empfehlen!!!
Gangsta und Mafia, Wien soll kein Chicago werden ... bla bla - man sollte wirklich selbst mal diese moderne, grüne, saubere Stadt am Lake Michigan gesehen haben bevor man irgendwelche Sprüche klopft.
Ich wär froh wenn Wien nur annähernd so wie Chicago wäre!

Die Leute sind unglaublich nett und hilfsbereit und ich hab mich keine Sekunde unsicher gefült. Ganz im Gegenteil - total angenehme Atmospäre.

Weniger Angenehm war der Flug von LA nach Chicago. Genauer gesagt nur der Landeanflug. Chicago ist eine sehr windige Stadt und das machte die letzte halbe Stunde des Fluges etwas unruhig.
Ein echter Chicagoer würde sich vermutlich eher Sorgen machen wenn der Landeanflug NICHT unruhig verlaufen werde... windy City eben!
Aber alles ohne Probleme geklappt, inkl. Zugfahrt in die Stadt und einchecken im Hostel.

Durch die 2 Stunden Zeitverschiebung und die 4 Stunden Flugzeit verlor ich einiges an Zeit. Am Abend wanderte ich deshalb nurmehr kurz durch den Grant Park zur Buckingham Fountain und starrte (nein, ich hatte den Mund zu...) die beleuchtete Skyline an.


Den nächsten Tag verbrachte ich mit einem Einheimischen der mir die Stadt zeigte und viele interessante Sachen erzählte. Es gibt wirklich keine bessere Methode eine fremde Stadt zu erkunden und kennen zu lernen als mit jemandem der dort wohnt!

Wir waren zuerst im Millenium Park bei "the Bean". Hierbei handelt es sich um ein riesigs, bohnenförmiges, silbernes... ähm ... Ding das wie ein Quecksilbertropfen aussieht und alles um sich herum spiegelt. 


Danach gings hinauf auf den Hancock Tower. Dort oben gibts es im 95. Stockwerk ein Restaurant in dem man bei atemberaubener Aussicht köstliche Drinks genießen kann. Da das Wetter auch wiedermal perfekt war, konnte man ziemlich weit in die Ferne blicken.

Nach dem Hancock Tower wanderten wir durch den Lincoln Park Richtung Lakeview-District bis zum Wrigley Stadium. Zwischendurch machten wir bei einem riesigen Liquor-Shop halt wo es Bier, Wein und Spirituosen aus aller Welt gibt und bei einer öterreichischen Bäckerei halt. (der Besitzer kommt aus Graz!)


Zur Stärkung gabs in einem argeninischen Lokal leckeres Steak und reichlich Bier das wir selbst mitgebracht haben!
Sowas würde man in Österreich NIE erlaubt bekommen. In Chicago ist es aber sehr teuer eine Lizenz zum Ausschenken von Alkohol zu bekommen.Daher gibt es "BYOB" Lokale. (bedeutet "bring your own beer)
Das mitgebrachte Bier wird dann sogar von den Kellnern eingekühlt und auf Wunsch serviert! Unglaublich cool...

Zum Abschluss des Tages wollte ich noch unbedingt auf den Willis Tower (früher Sears Tower)  um die Stadt bei Nacht zu sehen. Wie das war kann ich jetzt garnicht beschreiben...

Getopt wurde das ganze noch von einer neuen Attraktion im 105 Stock des Turmes. Eine gläserner Balkon auf den man hinaussteigen kann. Dann hat man quasi nur eine dünne Glasplatte unter den Füßen und dann ca 420 Meter NICHTS unter den Füßen! Es hat einiges an überwindung gekostet um dort hinauszugehen. Aber wenn man dann einmal draussen war, ist es eine Wucht!

Heute war ich dann noch beim Navy Pier und bin dann mit einem Water Taxi am Chicago River zurück zum Hostel gefahren und dann weiter zum Flughafen.

Nach Chicago zu fahren war mit Abstand eine der besten Ideen überhaupt! Und auch nochmal auf diesem Wege vielen Danke an Boyce der mir die Stadt auf spannende Weise gezeigt hat!

Jetzt bin ich schon in Buffalo angekommen und hab mir mein Auto geholt. Da es keine Midsize-Autos mehr gab hab ich stattdessen ein Fullsize nehmen musste. Aber eh zum gleichen Preis. Jetzt fahr ich mit einem ziemlich fetten, schwarzen Chevrolet Impala LT herum. Echt lässig zu fahren...

Morgen gehts dann mit der Karre weiter zu den Niagara Fällen und über die Grenze nach Toronto!
Ich bin also bereits bei der vorletzten Etappe dieser Reise angelangt.
Sprich: Ich hab jetzt eine Woche Zeit um nach New York City zu fahren.

Yeah - on the road again!

Montag, 13. September 2010

Die letzten 2 Tage in LA

Waren absolut die Krönung!

Gestern (11. Sept) kam ich um ca. 15 Uhr in Los Angels an und checkte erstmal im Hotel ein.

Danach machte ich mich gleich auf den Weg zum Griffith Observatory. Von dieser Sternwarte aus hat man einen tollen Blick über die Stadt und aufs Hollywood Wahrzeichen.
Oben angekommen fiel mir schon auf, dass vor dem Gebäude alles abgesperrt war. Fernsehsender waren anwesend und es wurde eine Bühne aufgebaut
Grund: Heute finden die MTV-Video Music Awards 2010 in Los Angeles statt. Und gestern wurde geprobt!
Ich live dabei!! Das war echt ein spitzenmäßiger Zufall!
So konnt ich bei den Proben von Linkin Park zusehen. Total spannend!


Heute war ich zuerst bei "Farmers Market"
Hier shoppen auch die Stars hin und wieder. Es ist eine Mischung aus Kärtner Strasse und Naschmarkt.
Absolut coole Location.


Danach war ich am Friedhof. Klingt jetzt vielleicht etwas merkwürdig - es gibt aber den Friedhof namens "Hollywood Forever" wo viele Stars begraben sind.

Und da es ja heute mein letzter Tag in Californien war (und ich ohnehin den Tank meines Autos leerfahren musste) fuhr ich nochmal quer durch die City.
Rodeo Drive, Beverly Hills, Hollywood, Downtown usw...

Ziel meiner Tour war aber das Nokia Theater wo heute die Video Music Awards stattfinden. Einige Straßen waren gesperrt und zahlreiche Leute waren bereits dort um Stars zu sehen. Vor dem Nokia Theater war eine Bühne aufgebaut auf der TAAATAAA -> Justin Bieber auftreten wird.
Tja, ich bin jetzt zwar nicht wirklich ein großer Fan von Justin Bieber aber es war trotzdem total interessant das ganze mitzuerleben.
Die Menschenmasse kreischte als Justin "plötzlich" in einem roten Cabrio ankam, die Mädls ihm planmäßig zur Bühne verfolgten und die Show losging.
Mega-Bang zum Abschluss...Die ganze Stadt ist auf 180 - die Star aus aller Welt laufen derzeit hier herum

Morgen (Montag) werden die VMA´s in Österreich auf MTV übertragen. Unbeding ansehen (besonders den Auftritt von Justin Bieber und Linkin Park!) ;)

Naja und das wars also! Die ersten 9 Tage in Kalifornien sind vorbei!
Es war unglaublich abwechslungsreich und die Westküste hat wirklich viel mehr zu bieten als nur das "Hollywood" das uns über die Medien vermittelt wird.

Aber wenn eines so war wie man es aus diversen Filmen kennt -> Autofahren!!
Einfach total cool...

Bis jetzt war die Reise ein totaler Hit. Ich habe viel gesehen, erlebt und tolle Leute kennen gelernt!

Morgen werd ich mich von Kalifornien, meinem Auto, warmen Temperaturen und Sonnencreme verabschieden und nach Chicago fliegen.


The show must go on!

PS: Das LA - Fotoalbum wurde wiedermal geupdated! -> Reinschaun!

Sonntag, 12. September 2010

San Diego

Vorgestern bin ich also von Santa Barbara nach San Diego gefahren. Auf dem Weg dorthin blieb ich unter anderem in Ventura am Strand stehen.

Was mich neben der genialen Landschaft und dem schönen Wetter noch erstaunt, ist der Verkehr in Kalifornien.
Die Highway sind riesig (meist sogar 5-spurig) und es staut sich trotzdem gewaltig, da das Verkehrsaufkommen einfach enorm ist.
Und so rollte ich eben mit der ganzen Blechlawine Richtung San Diego.


Am Abend haben mich dann die 3 Mädls aus Vorarlberg die ich ein paar Tage zuvor in LA kennen gelernt habe vom Hostel abgeholt und wir sind Richtung "Mission Beach" gefahren.
Wir wollten uns dort mit einem Bekannten von mir treffen den ich wiederum in Kopenhagen kennen gelernt habe. Er ha t mitgeteilt das er am Abend in einer Bar sein wir um das Footballmatch anzusehen. Wir sind spontan hingefahren ohne ihm bescheid zu sagen.
Leider haben wir ihn verpasst - deshalb mussten wie auf die Insider-Tips verzichten. Trotzdem haben wir noch einen angesagten Club in der Stadt gefunden und waren bis zur Sperrstunde dort... keine Kunst - die Läden machen in Kalifornien ja schon um 1:30 Uhr zu!!!!

Am nächten Tag war ich beim alten Leuchturm in Port Loma. Von dort aus hat mein eine tolle Aussicht über die Stadt und aufs Meer.



Danach wollte ich noch einen kurzen Trip über die Grenze nach Mexiko machen.
Da ich mit meinem Mietwagen aber nicht nach Mexiko fahren durfe, beschloss ich zu Fuß nach Tijuana zu laufen.
Also: Auto in den USA an der Grenze geparkt und mit dem Menschenstrom zu Fuß ins nächste Land.
Das Grenzgebiet kam mir schon auf der USA-Seite sehr merkwürdig vor. Auf der mexikanischen Seite war es dann aber sogar noch schlimmer.
Überall waren obdachlose Kinder die bettelten. Viele Menschen redeten mich an und wollten irgendwas - ich versteh aber so gut wie kein Wort spanisch.
Kurz gesagt - ich fühlte mich total unwohl und wollte nach der kurzen Tujuana-Wanderung so schnell wie möglich in die USA zurück.
SCHNELL zurück kann man aber nicht!!
Ich musste erstmal 1 1/2 Stunden in der Sonne anstehen da ungefähr 100 x so viele Leute von Mexiko in die Staaten wollen als umgekehrt!
Tja, blöd gelaufen würd ich mal sagen... Hasta luego!!



Heute war ich noch im Balboa-Park und im Westfield Horton Plaza ehe ich wieder nach Los Angeles zurückkehrte.
San Diego ist eine wunderschöne Stadt! Vor allem die Mischung aus alten und neuen, modernen Häusern, die wahnsinns Strände und das Wetter... Man nennt die Stadt zurecht SUN Diego!

Morgen ist mein letzter Tag in Kalifornien, denn am Montag geht es bereits weiter nach Chicago!
Ich werde morgen also noch das schöne Wetter hier an der Westküste genießen und LA auf den Kopf stellen.
Sofern man diese Stadt überhaupt "auf den Kopf stellen" kann...

Samstag, 11. September 2010

Eingesperrt auf Alacatraz vs. Freiheit am Highway 1

Um 12:30 Uhr legte am Dienstag 7.September die Fähre nach Alcatraz ab. Das Wetter war passend - nebelig, kalt und windig.
Auf der ehemaligen Gefängnisinsel angekommen, holte ich mir einen Audioguide und wanderte damit durch die verlassenen Zellentrakte. Es war eine unheimliche Stimmung.

Im Hochsicherheitstrakt konnte man in eine Zelle hineingehen, in der Häftliche Sonderstrafen absitzen mussten. Dazu erzählte ein ehemaliger Häftling (natürlich nur über die Kopfhörer des Audioguides) wie er sich fühlte, wenn er wieder einmal in die dunkle Zelle musste.



Erst nach kurzem zögern betrat ich die Zelle und es lief mir kalt über den Rücken hinunter. Immerhin waren dort früher wirklich Menschen eingesperrt...
Und noch dazu die Geschichten über bzw. von den Häftlingen und dem Wachpersonal über den Alltag und die Ausbruchsversuche - wirklich spannend!

Nachher war ich noch am Pier 39 unterwegs. Das Wetter war von da an wieder wunderschön. Glück muss man haben!

Am Abend fuhr ich gemeinsam mit einem Hostelbewohner zur Golden Gate Bridge! Wiedereinmal hatte ich mit dem Wetter totals Glück und die Brücke war nicht in dichten Neben gehüllt!


Weniger Glück hatten wir mit den "Twin Peaks". Auf diesem Hügel konnte man vor lauter Nebel keine 5 Meter sehen.
Abendessen gabs im total spektakulären "oldschoolstyle" Loris Diner!



Hatte eine absolut geniale Zeit in San Francisco! Man würde es hier ohne Zweifel länger aushalten, da die Stadt einfach unglaublich vielfältig ist.



Am nächsten Tag bin ich dann Richtung Süden auf dem Highway 1 unterwegs gewesen.
Der erste Zwischenstop in Santa Cruz war mäßig aufregend. Der 2. in Marina ebenfalls, da der Highway südlich von San Francisco nicht direkt an der Küste entlangführt.
Ab Monterey beginnt es dann aber spannend zu werden. Am liebsten würde man alle paar Hundert Meter stehen bleiben um Fotos zu schießen, da die Landschaft einfach einzigartig ist.



Unbeschreibliches Gefühl die Küstenstraße entlangzubrettern und das bei schönstem Wetter und wahnsinns Landschaft! So cool ich mir das immer vorgestellt habe -> genau so war es auch!
Würd die Strecke (obwohl ich von San Francisco bis Santa Barbara 12 Stunden gebraucht habe) sofort noch einmal fahren!
Anstrengend aber das ist es allemal wert!

Übernachtet hab ich dann in Santa Barbara.
Am nächsten Morgen (9.Sept)  gings dann weiter nach San Diego
.

Das Fotoalbum "San Francisco" ist nur um ein paar Fotos reicher und auch ein paar Fotos vom Highway 1 sind jetzt online!

Dienstag, 7. September 2010

If you´re going to San Francisco...

Den vorerst letzten Tag in LA (also Sonntag) war ich mit 4 Hostel-Mitbewohnern mit dem Auto in der Stadt unterwegs. Da das Wetter wiedermal traumhaft war, machten wir uns auf den Weg nach Malibu.

Schon auf dem Freeway kamen wir plötzlich in eine totale Nebelfront die vom Meer hereingezogen war. In Malibu dasselbe Bild. Dichter Nebel am Strand und kalt.
Dennoch war der Malibuausflug ein voller Erfolg, denn wir konnten Delphine beobachten, die sich sogar bis auf wenige Meter dem Strand näherten!



Allein die Autofahrten von A nach B mit Musik auf voller Lautstärke waren immer lustig - besonders wenn man vorbeifahrende Mädls in  Cabrios ver... ähhm... ehrt! ;)
Es gab viel zu lachen...

Am Abend wollten wir dann noch den Avalon-Club unsicher machen, doch als wir um Mitternacht dort ankamen, war noch immer eine enorme Menschenschlage vor dem Club.
Wir wanderten also wieder zurück in Hostel und genehmigten uns dort noch einen Drink. Ich musste am nächsten Morgen ohnehin schon um 6:00 Uhr aus den Federn und zum Flughafen!

Gestern landete ich dann um ca. 11:00 Uhr in San Francisco. Der knapp 1-stündige Flug entlang der Küste war genial!

Am Flughafen holte ich dann mein Mietauto ab, richtete mein Navigationssystem ein und fuhr zum ersten mal selber den Highway 1 entlang Richtung Downtown San Francisco.
Unbeschreibliches Gefühl!

Und eines kann ich schon sagen:
Obwohl LA einiges an Action zu bieten hat - Tommy Lee stand neben mir am Flughafen bei der Gepäckausgabe, Hollywood-Schriftzug, Verhaftungen, Stars, Filmdrehs,  Walk of Fame, Strände usw... -  San Francisco hat etwas einzigartiges das man nur schwer beschreiben kann.
Die Downtown-Area mit ihren Hochhäusern, die auf den ersten Blick völlig planlos in den Himmel ragen aber trotzdem ein fantastisches Gesamtbild liefern, die Hügel auf der die Stadt gebaut wurde, die Bucht und ihre Brücken, die Cablecars, die schmalen alten Häuser...
Ich war gestern völlig überwältigt von diesen Eindrücken und es hat mich vermutlich noch nie eine Stadt von Anfang an so begeistern können wie San Francisco!



Und jetzt habe ich wiedermal das bereits gut bekannte, leidige Problem:
Man erkundet unbekanntes Gebiet, sammelt Eindrücke, man ist überwältigt, blickt weit hinaus aufs Meer und über die Stadt. Und dann sitzt man plötzlich vor einem Mini-Laptop und versucht all das Erlebte in ein 10x15 cm großes Kastl zu quetschen.
Was will ich damit sagen -> Es ist nicht möglich!

Deshalb werde ich Bilder sprechen lassen. Die können das noch am ehesten vermitteln was diese Stadt zu bieten hat!

Die gestrigen Stadtionen in San Francisco waren: Union Square, Chinatown, Telegraph Hill (Coit Tower), Lombardstreet/Russian Hill, Cablecar-Museum.



Heute (7. Sept) gehts auf die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz
Ich hoffe ich muss nicht dort bleiben! ;)

PS: Es sind jetzt auch endlich Fotos von LA im Webalbum!

Sonntag, 5. September 2010

City of Angels - Take 1 - ACTION!

Nicht zu fassen... Kaum mal 1 1/2 Tage hier und diese Stadt überschüttet einem mit allem was man für eine ordentliche Reizüberflutung benötigt!



Aber fangen wir ganz von vorne an:


1.) Die Anreise
Am 3.September musste ich bereits um 6:00 Uhr am Flughafen in Wien sein.
Die 2 Stunden Flug nach London waren bis auf das unmenschlich kreischende Baby ganz OK.
Danach 7 Stunden warten auf den Anschlussflug. Hätte ich gewusst wie furchtbar die darauffolgenden 11 Stunden Flug nach LA werden würden, hätte ich diese Zeit garantiert mehr genossen...

Aber völlig egal - hauptsache gut angekommen!

2.) Der erste Abend
Die Fahrt vom Flughafen in LA nach Downtown mit dem Bus war schon der absolute Knaller!
LA´s beleuchtete Skyline aus der Ferne - WAHNSINN!
Von der Union Station gings dann mit der U-Bahn zum Hollywood Boulevard wo sich mein Hostel für die ersten 3 Nächte befindet. (direkt gegenüber vom Kodak Theater wo die Oscars verliehen werden!)
In der Station wurde ich gleich mal von 2 Polizisten nach dem Ausweis und Fahrschein gefragt, 2 Minuten später verhafteten sie einen Mann und legten ihm Handschellen an. Sowas ist in dieser Stadt kein Grund mehr zu starren - das passiert anscheinend nicht nur in den Filmen sehr häufig...
In der U-Bahn selbst wurde dann ein Film/Werbespot oder was auch immer gedreht.

Nach dem Einchecken im Hostel wanderte ich dann noch kurz den Hollywood Boulevard entlang und ging dann ENDLICH schlafen.


3.) 4. September 2010 - Tag 2
Dank Jetlag war ich bereits um 5 Uhr wach (2 Uhr Nachmittags in Österreich)
Trotzdem kam ich erst um 9 Uhr aus dem Bett und bemerkte schnell das ich nicht wirklich fit bin die Stadt zu erkunden.



Deshalb nahm ich an einer Open-Bus-Tour durch Hollywood und Beverly Hills teil. Dauerte 2 Stunden und es war für mich die perfekte Lösung herumzukommen ohne mich großartig bewegen zu müssen.
Wir besichtigten unzähliche Häuser von Promis wie, Justin Timberlake, Tony Hawks, Michael Jackson, J. Lo, Britney Spears, Charlie Sheen, usw... machten einen Zwischenstop bei der Mulholland Drive Aussichtsplattform, von wo aus man einen tollen Blick über die City und auf den Hollywood Schriftzug hatte.
Das Wetter war perfekt - Sonnenbrand vorprogrammiert!



Am Nachmittag war ich in Downtown unterwegs. Jedoch war ich um 18 Uhr schon wieder im Hostel und musste mich bemühen nicht gleich wieder einzuschlafen. Dort traf ich dann 3 Mädls aus Österreich und einen Deutschen, die mich etwas von meiner Müdigkeit ablenkten.

Heute fahren wir gemeinsam nochmal mit einem Mietwagen durch die City und werden dann vermutlich in Malibu Halt machen.

Morgen um 9:30 geht schon mein Flug nach San Francisco.

Fazit: OH YEAH!!



Jetzt ist es gerade 11:00 Uhr Vormittags und ich stelle mir die Frage:
Bin ich "noch immer" oder "schon wieder" müde!

-> Da hilft nur eine saftige Portion Sonne und LA-Lifestyle!

Let´s go!

Donnerstag, 19. August 2010

Von Bollywood nach Hollywood

Mumbais Bollywood war vergangenes Jahr.
Jetzt steht Hollywood/Los Angeles auf dem Programm!

1 ganzes Monat verschlägt es mich heuer über den großen Teich nach Amerika - genauer gesagt in die USA.
Im Schnelldurchlauf einmal quer durch die Staaten!

Start:   03. Sept 2010   Los Angeles
Ende:  29. Sept 2010   New York City


Reisebudgetplanung im Detail:
Westcoast + Eastcoast = ganz schön viel co(a)st! ;)
Naja, man gönnt sich ja sonst nichts...

Reiseabschnitt 1: Kalifornien (10 Tage)
  • Erstmal 3 Tage Los Angeles erkunden und Jetlag überwinden
  • Flug nach San Francisco und danach 
  • mit dem Auto den Küsten-Highway #1 bzw. 101 zurück nach LA.
  • Anschließend gehts vermutlich weiter nach San Diego und Palm Springs. Aber das ist noch nicht fix.
  • Las Vegas und Grand Canyon wurden aus zeitgründen gecancelt 



    Reiseabschnitt 2: Chicago - New York City
    Per Flugzeug von LA nach 
    • Chicago, 2 Tagen später weiter nach 
    • Buffalo.
    Mit dem Auto gehts dann zu den 
    • Niagara Fällen und nach
    • Toronto 
    • und über Pittsburgh 
    • Washington DC und 
    • Philadelphia zum Ziel der Reise
    • NYC



      Reiseabschnitt 3: New York City
      8 Tage Big Apple (mein großer Traum!!) und am 30. September lande ich wieder in Wien.

      Reiseplanung macht müde!
      Blogschreiben übrigens auch...

      Sonntag, 6. Juni 2010

      Das war "GOING NORTH"

      Gestern war mein letzter Tag in Kopenhagen.

      Ich kehre also mit meinem permanent, sonnenverbrannten Schädl zurück nach Österreich!
      (In Skandinavien scheint ja ungefähr 23 Stunden am Tag die Sonne! Kein Wunder das man da einen Sonnenbrand bekommt...)

      Um 10:00 Uhr musste ich aus dem Hostel auschecken - um 20:00 Uhr ging mein Flug nach Wien. Ich hatte also genug Zeit um nochmal auf Sightseeingtour in Kopenhagen zu gehn.

      Als erstes machte ich mich auf dem Weg zur "kleinen Meerjungfrau", die derzeit leider nicht zu bestaunen war, da sie auf der EXPO in Shanghai ist!
      Häää?
      Stattdessen wurde eine Leinwand im Meer aufgestellt auf der man Livebilder von der Meerjungfrau in Shanghai sehen konnte!
      Hätten die auch eine Kamera in Kopenhagen installiert gehabt um Livebilder nach China zu übertragen, dann hätten die dort kurz mal einen österreichischen Mittelfinger zu sehen bekommen! *haha*



      Andererseits: Wer kann schon von sich behaupten in Kopenhagen gewesen zu sein als die Meerjungfrau mal NICHT da war!?

      Dann noch schnell die Königin besucht und die Wachposten mit ihren Pelzmützen bei der "Dienstübergabe" beobachtet.

      Ein besonderer Ort in Kopenhagen ist die Gegend um den "Nyhaven"
      Hier wandern unzählige Menschen auf beiden Seiten des Kanals entlang um einen Sitzplatz in einem Restaurant zu bekommen oder per Boot durch die Stadt zu fahren.





      Zum Abschluss musste ich noch einmal die Stadt von oben betrachten. Und das ging am besten von der Frelsers Kirche aus.
      Meine Füße haben die Treppen nach oben gerade noch geschafft...
      Aber ich wurde mit einem grandiosen Ausblick (bis nach Schweden) belohnt.



      Die vergangenen 6 Tage waren unbeschreiblich schön und abwechslungsreich.
      Und obwohl es recht anstrengend war hat sich dennoch jeder Schritt gelohnt.

      Ich habe viel gesehen, viel gelernt, interessante Leute kennen gelernt und auch wieder Energie tanken können.
      Meine Erwartungen dieser Reise gegenüber wurden um ein vielfaches übertroffen!



      Und egal wohin ich auch gehe: ICH VERÄNDERE DIE WELT...!



      Fotos sind im Webalbum...

      Freitag, 4. Juni 2010

      6 Tage - 3 Länder: SCHWEDENTRIP

      Heute bin ich am Vormittag (mit leichten Kopfschmerzen) zum Bahnhof um mit dem Zug nach Malmö/Schweden zu fahren.
      Die Fahrt über die unendlich lange Brücke nach Schweden war genial. Malmö selbst ebenfalls!



      Mein Ziel in dieser Stadt war das „Turning Torso“ Gebäude, das ich nach langem Fußmarsch auch gefunden habe.
      Dort hab ich dann auch mal Zeit gefunden einfach auf einem Felsen beim Meer zu sitzen und die Landschaft zu genießen.
      BREAK!



      Dann gings weiter nach Helsingborg/Schweden. Ebenfalls mit dem Zug.
      Unglaublich schöne Stadt am Meer!
      Ich war echt total begeistert! Das Wetter hat das ganze Flair der Hafenstadt noch verstärkt.
      Leider hab ich jetzt einen Sonnenbrand im Gesicht.

      Danach bin ich mit der Fähre nach Helsingbour/Dänemark weitergefahren. Die Stadt liegt genau auf dem gegenüberliegenden Ufer. Von Helsingborg (Schweden) kann man sogar mit freiem Auge nach Helsingbourg (Dänemark) sehen.

      Die „dänische Seite“ der Stadt ist ebenfalls sehr schön. Enge Gassen und viele kleine Läden gibt es hier zu finden.



      Schlussendlich gings retour nach Kopenhagen.
      Jetzt bin ich wirklich total fertig und würd am liebsten sofort schlafen. Morgen Abend muss ich ja schon wieder nach Österreich zurückfliegen.
      Ich werd also noch die letzten Kraftreserven mobilisieren und Kopenhagen erkunden.




      Hätte wirklich nie gedacht, dass Dänemark/Schweden so verdammt schön ist! Es ist halt ziemlich teuer hier aber ansonsten einfach nur spitzenmäßig!

      I LIKE 100%!