Alicante - Granada (via Almeria)
Es ist nicht zu fassen wie gelassen die Spanier beim Autofahren sind! Niemand hupt, niemand flucht, niemand gestikuliert wild vor sich hin... Wenn man bei einer Ampel mal nicht sofort bei grünem Signal losfährt - kein Problem! Man wartet eben bis es der Vordermann checkt!
Unglaublich!
In Alicante habe ich die Altstadt unsicher gemacht und bin vor dort aus dann Richtung Meer gegangen. Entlang der Küste gibt es breite Palmenalleen für Fußgänger. In einem kleinen Café holte ich mir dann eine Erfrischung, plante die weitere Tour - im Hintergrund hört man das Meer rauschen.
Auf dem Weg in das Bergdorf "Guejar Sierra" machte ich Halt in einer Stadt an der Küste namens "Almeria". Ich habe zwar schon viele enge Gassen mit dem Auto passiert, aber das dortige Labyrinth war seinesgleichen.
Nur mit viel Geschick war es überhaupt möglich die Gassen zu befahren bzw. an Kreuzungen abzubiegen! Ohne Navigationssystem wäre ich mit ziemlicher Sicherheit verrückt geworden... Aber es lohnt sich!
Ziel war eine Festung auf einem Hügel über der Stadt. Von dort oben überblickte man einerseits die Stadt, den Hafen und auch weit aufs Meer hinaus. Nach diesem Zwischenstop gings weiter in die "Sierra Nevada"
Dort übernachtete ich ein einem kleinen Bergdorf namens "Guejar Sierra". Auch wenn es dort oben (ca. 1100 Meter über dem Meer) kaum kühler war als "unten", war doch ein spürbarer untschied zu anderen Orten bemerkbar.
Das Leben hier oben ist ruhiger, die Menschen noch einen Tik freundlicher und sprechen kein Wort Englisch!
Dorfidylle eben...
Ich macht mich am Abend dann noch mit dem Auto auf den Weg in die Berge. Zunächst musste ich auf einer unheimlich schmalen Straße runter ins Tal. Mein Navigationssystem hatte anscheinend auch schon Angst, da es die Strassen nicht kannte und daher immer wieder nur "TURN AROUND!!" jammerte. Ich bin also einfach auf gut Glück weitergefahren und folgte meinem Entdeckungsdrang.
Ich fuhr über schmale Brücken, und durch winzige Tunnel in denen die Fledermäuse vor mir dahingeflogen sind! Sehr interessanter Ausflug mit Sonnenuntergang bei einem Wasserfall.
Am großen Platz im Dorf habe ich dann noch zu Abend gegessen. Mit Händen und Füßen versuchte ich mit der völlig überforderten Kellnerin zu kommunizieren. Mit Erfolg.
Ich hatte zwar überhaupt keine Ahnung was ich zu Essen bestellte aber so große Auswahl gab es ja nicht. Serviert wurde mit "Weissbrot mit Schinken und Oliven"
Ausserdem habe ich meinen Spanisch-Wortschatz wieder etwas aufgebessert.
Und zwar:
No le entiendo.
Ok, eigentlich ist es keine Verbesserung, sondern nur ein Eingeständnis, dass ich nichts verstehe...
Aber zumindest in spanischer Sprache! ;)
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