Gibraltar - Malaga
Am letzten Tag meiner kurzen Spanienreise war ich in Gibraltar.
Diese Halbinsel gehört nicht zu Spanien, sonder zu Großbritannien und ist somit ein eigenes Land. Die Spanier finden das weniger gut, aber es wird sich wohl nichts daran ändern, dass sie dieses kleine Stückchen Erde besitzen werden.
Der Großteil der Halbinsel besteht aus einem Felsen. Auch bekannt unter "the Rock".
Für die Einreise nach Gibratar mit dem Auto benötigte ich an einem Montag Vormittag ca. 1 Stunde, da die Grenzkontrollen recht streng sind. Ich konnte aber ohne Probleme über die Grenze und dort wartete schon die erste Besonderheit auf mich.
Die Zufahrtsstrasse nach Gibraltar City führt über die Landesbahn des Flughafens. Startet oder landet ein Flugzeug, wird die Strasse also vorübergehend für Autos und Fussgänger gesperrt (Ampel). Danach darf man wieder weiterfahren.
Tja, anders gehts halt nicht!
Dann begann das große Parkplatzsuchen bei der Seilbahn, die auf den Berg hinaufführt. Auf dem ca. 400 Meter hohen "Berg" hat man eine unglaubliche Aussicht auf die gesamte Bucht von Gibraltar.
Weniger spannend fand ich die dort lebenden Affen. Zwar ist es schon ungewöhnlich das es dort Affen in freier Wildbahn gibt - seit meiner Asienreise nerven mich diese frechen Viecher aber eher.
Abschließend war ich noch am "Europa Point", der südlichsten Spitze von Gibraltar. Auch von dort konnte man bis nach Afrika blicken.
Wirklich ein unvorstellbarer Szenenwechseln sobald man die Grenze nach Gibraltar überschreitet. Es wird nur noch Englisch gesprochen, in Pfund bezahlt, Bobbies regeln den Verkehr und an jeder Ecke stehen knallrote Telefonzellen wie man sie sonst aus London kennt.
Ich war schwer begeistert!
Weniger begeistert war ich von dem Mann am Parkplatz, der mich niederschlagen wollte, weil er meine Parklücke nicht bekommen hat.
Tja, spanisch kann ich deswegen noch immer nicht besonders gut - aber dafür Lippenlesen!
Denn ich habe sofort verstanden als der Typ in seinem Auto "I will fuck you up!" geschrien hat und mir die Faust zeigte...
Ich musste mir das Lachen verkneifen, sonst hätte er auf dem Parkplatz wohl eine Amokfahrt hingelegt! ;)
Das ist mal eine schöne Reiseerinnerung...
Am Abend kam ich dann in Fuengirola an. Dieser Ort ist ca. 20 km südlich von Malaga und hier werde ich die letze Nacht vor dem Heimflug verbringen.
Ausklang: zum Sonnenuntergang den Fischern am Meer zusehen... sehr entspannend!
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen