Sonntag, 13. November 2011

Costa Rica: 6. Pazifikküste und Vulkan Poas

(Wird wohl an der Zeit diesen Beitrag zu veröffentlichen - bin ja immerhin schon wieder über eine Woche in Österreich...)

Runter vom Berg und entlang der Pazifikküste bis zum kleinen Touristenort Quepos, nördlich vom Nationalpark Manuel Antonio - das war unser Vorhaben am 7.11.2011

Nach den traumhaften Tagen in Monteverde, wagten wir uns wiedermal in etwas heissere Gebiete am Meer.
Und auch an der Pazifikküste hatten wir meist Glück mit dem Wetter. Anscheinend ist die gröbere Regenzeit in Costa Rica vorbei und die trockenere "Sommerzeit" beginnt.

Für mich bedeutet es aber auch das Ende des Costa Rica Aufenthaltes...

Deshalb war es gut diese letzten Tage zu genießen und viel Zeit am Strand, am Pool oder wo auch immer man sich gerade wohl fühlte zu verbringen.



Auf dem Rückweg zum Flughafen fuhren wir über den Panamericana Highway - die längste Strasse der Welt - nach San José. Um an unser Ziel zu gelangen mussten wir über den "Cerro de la Muerte" oder zu Deutsch "Todeshügel" fahren.
Hierbei handelt es sich um den höchsten Punkt des Panamericana-Highways auf ca. 3400 Meter Seehöhe. Dort oben war es verdammt kalt und abschnittsweise unglaublich neblig. Die Fahrt war mit Sicherheit viel beeindruckender als gefährlich... aber der Name "Todesberg" stammt ja aus einer Zeit, in der die Menschen noch zu Fuß bzw mit Ochsenkarren den Berg bezwingen mussten!



Den letzten Tag in Costa Rica nutzen wir um dem Vulkan Poas einen Besuch abzustatten. Und wir hatten Glück im Unglück...
Das Wetter verschlechterte sich, je höher wir hinaufkamen.
Direkt am Krater gibt es eine Aussichtsplattform, von wo aus man zu einem Kratersee blicken kann.
Vorausgesetzt es hängt keine dicke, undurchsichtige Wolkendecke über dem Vulkan!
Als wir bei der Aussichtsplattform ankamen, regnete es leicht, es war kalt und man konnte nur eine weisse Nebelwand sehen.
Plötzlich schob der Wind aber die Wolkendecke weg und man konnte wenige Minuten lang den Krater und den See sehen. Danach war Schluss mit der Beobachtung!
Wir hatten also ein unglaubliches Glück dieses Wolkenfenster erwischt zu haben.

Zur richtigen Zeit - am richtigen Ort!

Am 14.September sind wir dann bereits um 9:00 Uhr wieder Richtung New York City aufgebrochen.
Eine ältere Dame verzögerte aber den Abflug, da sich vor dem Start der Maschine bemerkte, dass ihr Reisepass nicht mehr auffindbar ist. Das ganze Flugzeug wurde durchsucht  - erfolglos.
Daraufhin musste sie aussteigen und auch ihr Gepäck musste entladen werden (was natürlich sehr lange dauert)
Als dann Frau+Gepäck endlich aus dem Flugzeug verfrachtet waren, hat die tolle Lady ihren Reisepass wieder gefunden und durfte wieder einsteigen! Natürlich musste dann auch in Gepäck wieder ins Flugzeug geladen werden...
Es war wirklich eine nicht sonderlich lustige... Lachnummer!

Der 5-stündige Flug nach NY verlief gut und endete mit einer tollen Aussicht auf die Skyline von Manhattan.

Es ist kaum zu glauben wie schnell die Zeit in Costa Rica verflogen ist. Es gibt soviel zu sehen, entdecken, erleben, beobachten, zu lernen und zu begreifen.
Besonders die Tierwelt und die landschaftlichen Besonderheiten versetzt einen ins Staunen.

Das Land während der Regenzeit zu besuchen ist mit Sicherheit eine gute Idee, da sich die Natur sehr lebendig und farbenfroh zeigt und ein kühlender Regenguss eine sehr willkommene Abwechslung sein kann.

Auch wenn die Ankunft im kalten, nebeligen Österreich nicht unbedingt einfach war, bin ich mittlerweile wieder gut in die Heimat integriert und kann langsam wieder meine Gedanken nach Costa Rica schweifen lassen.
Beste Therapie: Blogschreiben :)

Auf Wiedersehen Costa Rica!

PURA VIDA!



PS: neue Fotos sind im Online-Album!

1 Kommentar:

  1. Schöner Bericht, wir hatten am Poas mehr Glück, wir waren aber ganz früh da und hatten schönstes Wetter. So gegen 10 Uhr hat es dann auch zugezogen.

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