Sonntag, 28. April 2013

ATW 4.) Philippinen - Bohol


Bin gerade auf der Fähre von Tagiblaran nach Cebu City. Die Strandtage auf der Insel Bohol sind also auch schon wieder vorbei und die Reise geht weiter.

Die Überfahrt an diesem Sonntag ist bis jetzt sehr ruhig verlaufen. Ärgern musste ich ich nur mit den Pinoys auf Panglao Island, die mir beim Warten auf den Bus ständig erklären wollten, dass am Sonntag keine Busse fahren, da alle in der Kirche oder am Markt sind.
Aja, und gelogen wird Sonntags hier übrigens auch nicht... das ich nicht lache! Aber ich nehms ihnen nicht übel - sie meinens nicht böse, wollen halt ein wenig Geld in die eigene Tasche abzweigen und ihre eigenen Transportmittel anbieten. (zumeist Motorräder). Bei den Lügengeschichten können sie sich dann das Lachen eh nicht verkneifen und so entstehen eher amüsante Gespräche als nervige Geschäftemacherein.

Am Donnerstag, 26. April borgte ich mir schon zeitig in der Früh ein Motorrad für 8 Stunden aus und bretterte damit quer über die Inseln. Hauptziel waren die Chocolate Hills auf der Hauptinsel Bohol. Bis zu diesem Ziel mussten aber mal ca. 80 Kilometer zurückgelegt werden.


Ich machte auf etwa halber Strecke einen Zwischenstop bei den "Nuts Huts". Diese Unterkunft mit angeschlossenem Restaurant liegt versteckt in einem Steilang direkt am türkis-grünen Loboc-River. Der steinige, steile Weg dort hin wirkte alles ander als einladend und ich überlegte mir des Öfteren umzudrehen und dieses Vorhaben abzubrechen.

Aber als Steirer kann man sich von solchen Offroad Abenteuern ja wirklich nicht abschrecken lassen und ich wurde mit einem sehr angenehmen Frühstück auf der Terasse des Restaurants belohnt.
In dieser sehr alternativen Absteige musste man vor dem Betreten gleich mal die Schuhe ausziehen und wurde persönlich von den Besitzern begrüßt!
Die Leute dort waren sehr aufgeschlossen und höflich und so lernte ich gleich auf einen Schlag viele neue Leuten, großteils Europäer, kennen.


Ca. 2 Stunden später traf ich 2 davon sogar wieder bei den Chocolate - Hills. Es ist immer wieder spannend andere Reisende zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.
Denn solche Reisen haben auch durchaus einige Schattenseiten und gerade darüber kann man am Besten mit anderen Betroffenen reden.
Man glaubt nämlich garnicht wie ermüdend und frustrierend es sein kann, als "Ausländer" mit anderer Hautfarbe, Sprache, Religion,... durch die Welt zu reisen. Gerade wenn man nach anstrengenden, langen Anreisen erschöpft in einem Land ankommt, der 20 Kilo Rucksack auf den Schultern lastet, einem der Schweiß von der Stirn tropft und einem plötzlich zig-Leute irgendwelche Taxis, Drinks, Essen, Touren oder weiß der Geier was anbieten, dann würde man oft am liebsten einfach losschreien und weglaufen. Rückzugsort gibt es keinen, denn du bist tausende Kilometer von zu Hause entfernt und deine wenigen, persönlichen Dinge sind in einen relativ kleinen Rucksack gepresst
Hier heisst es dann stark und ruhig bleiben...

Man hört dann aber genau die selben Sachen und Erlebnisse von anderen Rucksacktouristen und im Endeffekt muss man einfach darüber lachen (nachdem man zuvor mal ausgiebig darüber geschimpft hat)


Ich glaube es ist auch mal gut zumindest einen kleinen Bruchteil dieser "Schwierigkeiten" hier festzuhalten. Aber genau diese Situationen (solange sie nur nervig und mühsam aber nicht bedrohlich sind) gehören für mich zu solchen Trips einfach dazu. Ansonsten müsste ich mir eine andere Art des Reisens überlegen - wodurch ich aber mit Sicherheit viele Einblicke abseits der Touristenströme verpassen würde.
Also bekommt bloß nicht den Eindruck, dass solche Reisen aus nonstop "sun and fun" bestehen und man von einem Ort zum anderen getragen wird.

Komplett vom eigentlichen Thema abgeschweift... *haha*
Back on topic:
Die Fahrt mit dem Motorrad über die Insel, entlang der heißen Küstenstraßen, durch kühle Dschungelwäler und durch Reisfelder allein war schon spannend. 
Die Chocolate Hills waren dann noch die Krönung des ganzen. Diese unzähligen kleinen Hügel inmitten der Insel sehen wirklich alles andere als natürlich aus.
Zu dieser Jahreszeit sind sie teilweise braun, teilweise grün. Es gibt viele Mythen und Theorien über die Entstehnung dieser merkwürdigen Erhebungen - mir persönlich ist es aber egal... Es sieht einfach toll aus!


Danach fuhr ich eine andere Strecke retour, was sich aber als ziemliche Fehlentscheidung herausstellte. Die aspaltierte Straße endete plötzlich und für mehrere Kilometer musste eine teils katastrophale Schotterstrasse bezwungen werden. Ganz nebenbei wurde der Treibstoff knapp und es gab weit und breit keine Tankstelle. Ja es gib abschnittsweise ja nichtmal Häuser!
Zum Glück verkaufte mir dann jemand 2 Liter Kraftstoff in Cola-Glasflaschen. Problem gelöst - aber das nächste Problem war schon griffbereit.
Das Motorrad war zwar wieder ausreichend betankt, doch eine Gewitterfront war im Anmarsch und bald begann es zu tröpfeln, kurz darauf zu schütten. Aus dem Schotter wurde Matsch und legte sich zentimeterdick auf den Reifen fest. Eine Weiterfahrt war unmöglich, da der Untergrund glatt wie Eis war.


Ich fand dann bei einer Familie in einer kleinen Holzhütte Unterschlupf.
Die ganze Familie war von meinem plötzlichen Auftauchen ziemlich eingeschüchtert und flüchteten, nachdem sie mir den Weg erklärt hatten, sofort ins Haus und ließen mich mit einem Gartenstuhl allein auf der überdachten Terasse mit dem knurrenden Hund alleine. 

Life is beautiful!! Naja, das dachte ich zu diesem Zeitpunkt ehrlich gesagt nicht wirklich... *haha*

Nach ca. 30 Mintuen war zumindest das Unwetter vorbei und ich konnte im leichten Regen weiterfahren. Zum Glück erreichte ich nach ca. 2 Kilometer wieder eine normale Straße.


Nass bis auf die Unterhose fuhr ich also nach Panglao Island zurück. Dort war übrigens (so wie immer) strahlend blauer Himmer und Sonnenschein. Ich drehte also noch eine Runde auf der Insel und brachte dann rechtzeitig das Motorrad zurück.
Tja, würde man solche Erfahrungen auf einer organisierten, überteuerten Tour im Touristenbus machen??!! 
Ich hoffe es zumindest nicht für die armen Touristen...

Der gestrige, letzte Tag war dann nochmal zum Entspannen auf der Insel gedacht. Am Vormittag bin ich noch schnell nach Tagbilaran gefahren um das Ticket für die Fähre zu kaufen. Den Nachmittag verbrachte ich gemütlich am Strand, wo man bereits ständig bekannten Gesichtern über den Weg gelaufen sind. Zum Abschluss gabs noch eine Rückenmassage und dann wurde schon der Rucksack für die Abreise gepackt.

Nächstes Ziel ist Malapascua Island.


Mehr Fotos folgen in den nächsten Tagen...



Donnerstag, 25. April 2013

ATW 4.) Philippinen - Bohol

Nach den ereignisreichen, spannenden Touren durch Indien, Katar, Hongkong und Macao, ist es jetzt absolut an der Zeit einen erholsamen "Urlaub" auf einer Insel zu verbringen.

Die Insel Bohol ist zirka eine Flugstunde südlich von Manila und vor allem wegen der "Chocolate Hills" bekannt.
Was genau das ist erkläre ich im nächsten Blog - ich war nämlich noch nicht dort.

Rund um Bohol gibt es einige kleinere Inseln, die sich besonders gut für ein paar Tage am Strand eignen. Deshalb bin ich gleich von Tagbilaran City nach Panglao Island weitergefahren.

Man hat mir zwar abgeraten mit einem "Jeepney" vom Flughafen auf die Insel zu fahren, hab das Abenteuer aber trotzdem auf mich genommen. Diese kleinen Busse ohne Fenster und mit Plastikplane überdacht verkehren hier auf der ganzen Insel und bringen die Einheimischen von A nach B.
Ich quetschte mich also in einen dieser extrem überfüllten Busse, mein Rucksack landete auf dem Gepäckträger auf dem Dach. Am Mittelgang saßen ebenfalls noch Leute auf Holzhockern, um noch mehr Leute mit an Bord nehmen zu können. Bewegen konnte man sich also kaum noch, der Bus wurde aber mit der Zeit immer leerer und es war ein Spaß mit den Einheimischen quer über die Insel zu fahren.
Und noch dazu war das ums 10-fache billiger (25 Pesos) als ein dummes Taxi!


Nach etwa einer Stunde und viel Zufall den Fahrer zur Richtigen Zeit zum Anhalten bewegt zu haben (es gibt keinen Stationen) erreichte ich mein Hotel für die kommenden 7 Tage. Für mich ein extrem langer Aufenthalt an einem Ort - ich hoffe ich halt es überhaupt so lange an einem Ort aus :)

Aber es gibt genug zu tun.
Neben dem üblichen relaxen am Strand, wandern, Sport, usw... nahm ich dann an einer Island-Hopping Tour inkl. Dolphin-watching teil.
Der Wecker läutete um 4:50 Uhr in der Früh und bereits um 6:00 Uhr waren wir in einem kleinen, motorisierten Boot am Meer.

Sonnenuntergänge sind natürlich toll - aber Sonnenaufgänge sind ebenfalls ein absolutes Highlight!

Alles wirkt noch sehr verschlafen und die aufgehende Sonne taucht die Umgebung in ein ganz besonderes, sanftes Licht.


Nachdem wir einige Delphine gesehen hatten, fuhren wir weiter zur Balicasag Island. Dort war erstmal Zeit zum Schnorcheln und danach gabs noch ein gemütliches Essen auf der Insel.
Zum Abschluss besuchten wir noch Virgin Island, umrundeten diese zu Fuß, badeten nochmal zur Abkühlung im Meer und kehrten dann wieder zum Alona Beach, unserem Ausgangsort, zurück.

Auf Virgin Island haben wir uns am Strand noch eine besondere Delikatesse gegönnt.
Einen Seeigel. Zumindest das Innere eines Seeigels...


Um es kurz zu beschreiben:
Der Seeigel wird aufgeschnitten und eine schleimige, gelb/orange Flüssigkeit wird herausgekratzt.
Das ganze wird aus der Hand in einem Ruck gegessen.
Tja, punkto Essen graust mir einfach so gut wie vor garnichts, egal wie ekelhaft es auch aussieht.
Die Neugierde ist immer stärker!
Und es hat sich auch diesmal gelohnt. Besser als Kokosnüsse war es allemal!

Es läuft hier auf den Philippinen also alles perfekt und nach Plan. Die Tage vergehen durch die vielen Aktivitäten und dem Relaxen wie im Flug.
Morgen gehts dann zu den oben erwähnten Chocolate Hills und noch ein paar anderen Stationen auf Bohol.
Der Samstag bleibt dann noch zum Erholen und um den permanenten, leichten Sonnenbrand abklingen zu lassen und am Sonntag geht es mit der Fähre weiter nach Cebu City.

Und weils so schön ist gibts passend zum Thema ein paar neue Fotos.
(Internetverbindung ist hier auf der Insel leider etwas lahm...)

Montag, 22. April 2013

ATW 4.) Philippinen - Manila

Mit meinen beiden Rucksäcken bin ich am 20. April von Hongkong nach Angeles City auf den Philippinen geflogen.
Dort landete ich auf dem wohl kleinsten Flughafen (Clark Airfield), auf dem ich jemals war. Man steigt aus dem Flugzeug und geht zu Fuß zum Terminal... irgendwie witzig.
Danach ging die Reise mit einem Bus Richtung Manila weiter.
Die Temperaturen hier die meiste Zeit weit über 30°C - Ich muss mich also erst langsam dran gewöhnen.



Einen ganzen Tag verbrachte ich in Manila. Aber ich komme nach dem Inseltrip nochmal hierher zurück
Jetzt geht es schon weiter auf die Insel Bohol, sofern ich den Flughafen in Manila überstehen werde.
Die Gelassenheit der Pinoys ist wirklich bewundernswert!! Und obendrauf sind sie noch total freundliche Wesen.

Mein Bordingpass für den Flug nach Tagbilaran ist diesmal ein Art zusammengehefteter Kassazettel... Naja, solange die sich auskennen und ich ins Flugzeug darf wäre mir auch ein Stempel auf die Stirn recht.



Ich genieße noch meinen Iced-Coffee und in ein paar Minuten beginnt bereits das Boarding.

Insel, Strand, Meer und Sonne!
Noch Fragen?

Freitag, 19. April 2013

ATW 3.) Hongkong/Macao

Die ganze Hongkong/Macao Sache hat trotz meiner Schreib"blog"ade absolut einen Nachtrag verdient.
Und zwar möchte ich noch kurz den Tagesausflug nach Macao niederschreiben.

In einer Stunde von Hongkong nach Portugal. Ist das möglich?
Yes!

Macao ist ebenfalls, so wie Hongkong, eine Sonderverwaltungszone in China und liegt ca. 60 Kilometer westlich von Hongkong.
Heutzutage ist Macao bekannt für seine Casinos und immer wieder berichten die Medien, dass diese Stadt das zukünftige Las Vegas des Ostens werden wird. In Sachen Umsatz hat Macao nämlich schon die Nase vorne!

Aber abgesehen davon loht es sich auf jeden Fall die 1-stündige Fahrt mit der Fähre auf sich zu nehmen.
Denn die Stadt hat eine erstaunliche Geschichte, denn die Portugiesen hatten vor 100ten von Jahren mit der Besiedelung in dieser Region angefangen.
Natürlich sieht man diesen europäischen Einfluss auch heute noch sehr stark - besonders in der Altstadt.


Ein wilder Mix aus portugiesischem und chinesischem Flair, gepaart mit einem Hauch Las Vegas.
Einzigartig!

Besonders sehenswert sind natürlich die alten Festungen, Kirchen und Ruinen aus vergangenen Tagen.
Die kleinen engen Gassen sind mit Märkten und kleinen Geschäften vollgestopft.

Auch in Macao wir der Platz für die Stadterweiterung knapp und so geht der Bautrend auch hier Richtung Himmel. Ein Wolkenkratzer nach dem anderen wächst aus dem Boden empor und zerstört hier aber eher das geschichtsträchtige Städtchen.


Es wird daher auch Neuland im Meer aufgeschüttet. Zum Beispiel steht der 338 Meter hohe Macao-Tower auf solch einer aufgeschütteten Halbinsel.

Oben auf der Aussichtsplattform gibt es teilweise einen begehbaren Glasboden, man kann Bungee-springen (2.höchster Bungeesprung der Welt), oder sogar den Sendemast hochklettern.
Hätte ich natürlich ALLES gemacht - aber das Wetter... es war einfach viel zu schlechtes Wetter...


Obwohl ich mich ja von Hongkong nur sehr schwer trennen konnte, war der eine Tage in Macao absolut genial und die Reise wert.

Gut, jetzt hab ich auch dieses Thema noch in Form eines Blogeintrages verarbeitet und somit in meinen Erinnerungen verankert. Jetzt kann ich China gedanklich leichter loslassen und mich voll und ganz dem Inselfeeling auf den Philippinen widmen.
Derzeit bin ich noch beim Aklimatisieren.
38 Grad und es wird noch heisser...

Manila, Baby!!

ATW 3.) Hongkong/Macao

Wie oft machte man schon Witze über mich wegen diverser Reisen nach "CHINA"!?
Jetzt ist es aber wirklich soweit. Ich bin in Hongkong/China.

Der Flug am 14. April von Doha nach Hongkong war lang und die Nacht durch den östwärts Flug sehr kurz. Um 1:35 in der Nacht gestartet und kaum 2 Stunden später wurde es draußen hell.
Aber ich kam recht fit in Hongkong an und durfte nach dem Vogelgrippe-Check die Sonderverwaltungszone Hongkong betreten.

Um 17:00 Uhr traf ich mich mit meiner Vermieterin "Rachael" um mir mein Zimmer für die nächsten Tage zu zeigen. Diesmal übernachte ich nämlich in keinem Hotel, sondern in einem kleinen Privatzimmer in einem Apartmenthaus. Dadurch bekommt man einfach einen viel besseren Einblick in das alltägliche Leben der Bewohner von Hongkong. Und genau DAS möchte ich ja - und genau so fühle ich mich auch schon!
Das Zimmer ist winzig, aber mit allem ausgestattet was man zum Wohnen braucht. Wenn man bedenkt, dass es hier 4-köpfige Familien gibt, die auf weniger als 10 Quadratmeter zusammen wohnen, dann habe ich mit meinen 14m² eine echte Luxuswohnung!

Ansonsten fielen mir gleich die gewaltigen Unterschiede zwischen Hongkong und New Delhi auf.
Und diese Unterschiede sind wirklich wie Tag und Nacht.



Das Fortbewegen in Hongkong kam mir plötzlich vor wie auf Watte zu gehen. Alles ist geregelter, überall sind Markierungen und Straßenschilder, die Leute stehen sogar bei der Bushaltestelle und in den U-Bahnen in einer Warteschlange, alles ist blitzblank sauber.
Die blinkenden, leuchtenden Schilder und Häuser und die Menschenmassen auf den Gehwegen treiben einem  von einem Punkt zum Nächsten.
Das einzige was mich hier schön langsam wahnsinnig macht: Die Tatsache, dass die Leute hier in einem unglaublich langsamen Tempo gehen und somit alles (bzw. mich) blockieren.

Ich total  unter Strom und voller Entdeckerdrang <----> alte, kleine Chinesen-Menschen chillen auf der Straße
Das kann auf Dauer nicht gut gehen...


Diese Stadt genauer zu beschreiben fällt mir aber irgendwie schwer. Es sind so viele Eindrücke auf einmal und auch so viele Kleinigkeiten die ein faszinierendes Ganzes ergeben.
Das Aufeinandertreffen von moderner Architektur und tratitionellem chinesischen Leben kann man erleben und man muss dies selber auf sich wirken lassen.

Ich verbringe die Tage also mit Tempelbesuchen, Stadtwanderungen bei Tag und Nacht, gutem Essen und Trinken, Marktbesuche (obwohl mir da manchmal zum Kotzen ist...), Tagesausflüge nach Macau - dem zukünftigen Las Vegas, Stanley Marken + Küstenspaziergänge und Fahrten mit der Peak-Tram zum 550 Meter hohen Berg auf Hongkong Island.


Vermutlich könnte ich noch mehrere Wochen hier verbringen! Es ist einfach ein Erlebnis hier durch die Straßen zu spazieren. Teilweise habe ich so einen Grinser im Gesicht, dass die anderen Leute auch schon lachen müssen, was mir dann persönlich wieder ziemlich peinlich ist und ich dadurch noch mehr grinsen muss...
Aber das liegt vermutlich daran, dass ich wiedermal einen Flecken Erde gefunden habe, an dem ich mich verdammt wohl fühle und das Blut in meinen Adern zum Kochen bringt.

PS: Hongkong kann leider nicht in einem Blogeintrag festgehalten werden. Ich tippe mir die Finger wund, lösche wieder alles weg, schreib 10 neue Sachen die ich dann auch wieder lösche.
Aber ich glaub die Fotos können dafür einiges gut machen und zeigen, wofür ich keine Worte finde...


Am 20. April geht es jedenfalls weiter Richtung Süden.
Angeles City/Philippinen

Fotos gibts es HIER

Sonntag, 14. April 2013

ATW 3.) Hongkong

Happiness is not a 
destination. 

It is a method of life. 
(Burton Hills)


Samstag, 13. April 2013

ATW 2.) Katar - Doha

Teil 1 meiner Around-the-World Reise ist vorbei. 
Ich kanns kaum glauben wie schnell die Zeit dort vergangen ist!

Schweren Herzens bin ich am 13. April zum "langsamsten und mühsamsten Flughäfen aller Zeiten" südwestlich von Delhi gereist und bin erstmal zurück nach Doha geflogen.
Da die Fluglinie meinen Anschlussflug nach Hongkong gestrichen hatte, musste ich für einen Tag in Doha bleiben, was ich aber schon mehrere Wochen lang gewusst habe.
Als Entschädigung, um nicht zwischen den langen Flügen 14 Stunden am Flughafen warten zu müssen, bekam ich ein Hotelzimmer + Verpflegung, Transport und Visum bezahlt.


Katar ist ein Wüstenstaat und ich war schon ein paar mal dort, da es der Knotenpunkt von Katar Airways ist. Und ich konnte mich auch erinnern, dass ich dort schon mal in der Nacht aus dem Flugzeug stieg und mit dem Bus zum Terminal fahren musste und die Temperaturen (selbst in der Nacht) extrem schweißtreibend waren.

Aber diesmal war es noch eine Spur schlimmer. Ich habe um ca. 14:00 Uhr das Hotel in Doha verlassen und wanderte Richtung Corniche Promenade. Schon nach wenigen Minuten (kein Scherz) schmerzte meine linke Gesichtshälfte und die Haut spannte und fühlte sich nicht gerade gut an. 
Ich konnte also nur noch mit Pullover über dem Kopf herumwandern, da ich als Blondschopf sonst ziemlich schnell und erbärmlich verendet wäre... Kein Wunder, dass die Scheichs hier nur mit Kopftuch herumlaufen! (also nicht weil sie auch blond sind - sondern allgemein wegen der Sonne... ihr wisst schon was ich meine!)

Der 20 Minuten Marsch zur Promenade war es aber allemal wert. Von dort aus konnte man nämlich die Skyline der Stadt sehen, der man beim Wachsen förmlich zusehen kann.
Überall werden künstliche Inseln angeschüttet um noch mehr Platz für Luxuswohnungen usw... zu schaffen. Zu einer dieser Inseln bin ich dann mit dem Taxi gefahren: "The Pearl"

Die Taxifahrten waren interessant.
In Doha brettert ein Luxusschlitten nach dem anderen die Straßen entlang. Und das mit enorm hohen Geschwindigkeiten!
Auch der Taxifahrer glaubte anscheinend so eine Luxuskarosse zu fahren und so konnte es schon mal vorkommen, dass man mit ca. 90 km/h in den Kreisverkehr einbog... IN DER STADT!!
Ok, mir solls egal sein!

"The Pearl" ist wie die ganze Region im arabischen Golf künstlich, riesig, teuer und übertrieben.
Es ist ganz lustig die Bauwerke und Gegenden gesehen zu haben, aber ich bin kein Fan von dieser Art "Protzerei", da mir einfach die Geschichte und der Hintergrund fehlt.
Dort werden einfach Skulpturen usw. gebaut, weil man vermutlich nicht mehr weiß, was man sonst mit dem Geld machen könnte. Sehr geschichtsträchtig...


So, genug geschimpft. Jetzt wieder zu den guten Seiten!

In der Innenstadt, wo sich ein Wolkenkratzer an den nächsten reiht, gibt es riesige Einkaufszentren mit Eislaufplatz in der Mitte und verschiedensten Shops aus aller Welt. Perfekt um noch ein paar Souveniers zu besorgen.
Der mir liebste Platz war dann wieder an der Promenade. Dort überblickte man die ganze Bucht, es war schattig und nebenbei hörte man das Meer rauschen.

Zwischenstop in Doha war also trotz des verlorenen Tages in Hongkong voll OK.
Vermutlich wäre es ein Ort auf dieser Welt gewesen, an den ich sonst von mir aus niemals gereist wäre. 

Somit wars eine gute Erfahrung inkl. verdammt guten arabischen Kaffee mit Strandfeeling - for free!


Freitag, 12. April 2013

ATW 1.) Indien - nochmal Delhi

Letzte Zugstrecke, um das goldene Dreieck zu schließen, war von Agra zurück nach New Delhi.

Der Zug fuhr bereits um ca. 7:00 Uhr los und kam zu Mittag in der Hauptstadt an.
Ich konnte also miterleben wie der Bahnhof in Agra in der Früh langsam zum Leben erwacht.
Es war schockierend...

Nach und nach kamen Gruppen von jungen Burschen mit Jutesäcken in der Hand auf die Bahnsteige. Sie rannten kreuz und quer über die Gleise und Bahnsteige, krochen einfach so unter Güterzügen hindurch und sammelten dabei Plastikflaschen ein.
Einer in der Gruppe (vermutlich der Älteste) hatte einen Holzstock in der Hand, mit dem er die anderen verprügelte wenn sie nicht schnell genug einsammelten oder herumalberten. Seine Oberlippe fehlte zur Hälfe, wodurch er einen wirklich furchteinflößenden Gesichtsausdruck bekam.
Die Kleidung der Kinder war zerrissen und schmutzig. Nur vereinzelt hatten sie Schuhe.
Anscheinend tolerierten die Sicherheitsbeamten die Kinder am Bahnhof, solange sie nicht aufdringlich betteln oder sonst irgendwie negativ auffielen.

Und während die ums Überleben kämpfen sitzt 5 Meter ein weißer Mann mit Rucksack und macht sich Gedanken, ob er nicht doch lieber die Schokokekse zum Frühstück kaufen hätte sollen statt den Kartoffelchips...
Was ist das für eine Welt?


Zu Mittag kam ich dann in New Delhi an - das normale Chaos war vorzufinden.
Die kommenden 2 Tage in der Stadt habe ich bis auf die Abgase und den Lärm sehr genossen. Die Stadt hat unglaublich viel zu bieten (viel mehr als ich erwartet hätte) und ich trieb mich teilweise an sehr lebendigen, aber auch an sehr abgelegenen Orten herum.

Regierungsviertel, India Gate, Lotustempel, ein unterirdischer Bazar. Egal zu was man gerade Lust hatte, es gab immer das richtige Programm. Überrascht war ich auch von der Tatsache, dass Delhi teilweise ziemlich viele, gepflegte Grünflächen hat.
Die Stadterkundungstour machte also total Spaß, hinterließ aber gereizte Schleimhäute und surrende Ohren.




Unglaublich wie die Inder, besonders die Rikshawfahrer dieses Verkehrschaos und vor allem den Lärm und die verdammt schlechte Luft Tag für Tag aushalten!
Aber man erkennt an ihrem Husten, dass das nicht spurlos an ihnen vorbeigeht. Es ist ein beinharter Job in einer beinharten Stadt.

Indien hat mich wiedermal in 2 Teile gerissen.
Ich finde es faszinierend!
Ich finde es katastrophal!

Irgendwas verbindet mich aber mit diesem Land und bringt mich immer wieder zurück.
Und egal wie negativ auch die negativsten Erlebnisse hier sind - es dauert nur eine Zeit lang bis man begreift, was eigentlich hinter diesen wertvollen Erfahrungen steckt! Kehrt man diese dann ins positive, kann es durchaus sein, dass es das eigene Denken und Handeln massiv bereichert. Man lernt also fürs Leben.

INDIEN - einfach nur Indien...

PS: Fotos sind im "ATW 2013  Indien" Album

Dienstag, 9. April 2013

ATW 1.) Indien - Agra

Auch die Strecke von Jaipur nach Agra legte ich mit dem Zug zurück.
Diesmal hatte ich aber ein Ticket in der niedrigsten Klasse, was sich deutlich bemerkbar machte.
Der Waggon in dem ich saß war teilweise maßlos überfüllt - das hielt die Leute aber nicht vom Zusteigen ab.

Ich kam trotz eher mühsamer Zugfahrt abends in Agra an, habe wiedermal mit den Rikshawfahrern um den Fahrpreis gestritten und kam dann ziemlich erschöpft im Hotel an.
Und an diesem Hotel konnte ich leider nicht viel positives/schönes finden... außer das ich nur 2 Nächte dort verbringen musste! Aber lassen wir das Thema lieber.

Agra ist ja auch nicht bekannt für seine 1A hygienischen Hotels, sondern für das Taj Mahal.
1000 mal hat man dieses Bauwerk schon auf Fotos und in Filmen gesehen, aber wenn man dann tatsächlich davor steht, ist es schon wirklich verdammt imposant!
Die gepflegte Gartenanlage, die vielen Tore und Eingänge die große Kuppel und die vielen Minarette rundherum. Das ganze noch bei strahlend blauem Himmel und die Kulisse ist perfekt.













Ich verbrachte eigentlich den ganzen Tag damit die Tickets zu besorgen und den Taj Mahal zu besichtigen. Die Atmosphäre dort war einfach sehr speziell. 
Nur meine Fußsohlen mussten wiedermal einiges aushalten. Der Bereich rund um die Grabstätte darf nicht mit Schuhen betreten werden. Somit muss man die meisten Wege auf den extrem aufgeheizten Steinplatten bezwingen. Und das in einer Reihe von extrem langsam-gehenden Indern.

Und trotzdem: Immer noch besser als das Hotel!

Am Abend kam dann wiedermal das Thema "Zugticket" auf mich zu. Und wiedermal hab ich mit dem Kauf bis zum letzen Augenblick gewartet. Für die zeitlich günstigen Züge gab es dann keine Tickets mehr...
Und wiedermal wie durch Zufall traf ich auf den Retter in der Not "Pradeep", der in der Nähe meines Hotel eine Art Reisebüro betreibt. Er erledigte den Kauf per Telefon, was mir sehr altmodisch und seltsam vorkam, aber er stellte sich als überaus kompetenter Travel-Agent heraus.
Nach einiger Zeit war das Ticket aber völlig Nebensache und er erzählte mir von seiner Zeit in München. Er hat dort in den 70er Jahren gearbeitet, fuhr mit dem Auto von Indien nach Deutschland.
Dann zog es ihn nach Chicago, Kalifornien und Colorado. Seine Gangster-Geschichten aus Chicago wirkten wie ein schlechter Actionfilm und ich kam aus dem Staunen kaum heraus. Und hätten uns die Moskitos nicht komplett zerstochen, wären wir wohl noch viel viel länger auf der Straße gesessen und hätten Geschichten ausgetauscht.

Und auch hier sieht man wiedermal sehr deutlich.
Bauwerke hin oder her - ein interessantes Gespräch, andere Blickwinkel und Ansichten, Erlebnisse und Geschichten aus erster Hand in einem fremden Land, können einem Taj Mahal auch locker das Wasser reichen!



Sonntag, 7. April 2013

ATW 1.) Indien - Jaipur

Wie gesagt - Zugfahren in Indien ist ein echtes Erlebnis.

Meine 1. Fahrt war diesmal von New Delhi nach Jaipur. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden und ich hatte mir einen Platz in der Sleeperclass reserviert.
Und obwohl ich zunächst mal etwas verwundert angesehen wurde als ich plötzlich meinen Platz auf der 3-er Sitzbank einnahm, kamen nach einiger Zeit doch recht interessante Gespräche zustande. Selbst Leute die kein Englisch sprechen konnten unterhielten sich mit Hilfe von anderen Fahrgästen mit mir.



Natürlich kam die Frage nach meiner Herkunft.
"Austria" - "Ahhhh, Australia!"
Es dauert dann immer eine Zeit lang den Leuten zu erklären, dass Austria und Australia nix miteinander zu tun haben.

Die Tage 3 Tage in Jaipur waren dann wirklich ihr Geld wert.
Ein Teil der Altstadt wird "Pink City" genannt, da die Häuser in diesem Viertel rosa bemalt sind (wobei es für mich eher orange aussieht). Wie auch immer - es sieht wirklich sehr speziell aus.
Ich traf dann durch Zufall 2 Reisende aus Chile durch die ich zufällig einen ziemlich guten/ehrlichen Rikshawfahrer vermittel bekam.
Oft braucht es genau solche Zufälle und Begegnungen im Leben!



Diesen Tag beendete ich dann mit einem Besuch beim Monkey-Tempel. Dort hatte man Aussicht, Tempel, Affen, und Sonnenuntergang über der Stadt in einem.
Der Sonnenuntergang ging aber eher spurlos an mir vorbei, da ich mit 2 Chinesen und einer Australierin am Boden sitzend in einem sehr amüsanten Gespräch Reiseerfahrungen austauschte.
Bevor dann die Dunkelheit hereinbrach, machten wir uns aber wieder auf den Weg nach unten und unsere Rikshawfahrer brachten uns in die Hotels zurück.

Ein ebenfalls sehr langes Gespräch hatte ich mit der Dame beim Monkey-Tempel. Sie passte auf meine Schuhe auf und erzählte mir anschließend über ihr Leben. Sie wohnt im Tempel und passt praktisch auf ihn auf und pflegt ihn. Es war wirklich eine unglaublich faszinierende Geschichte. So faszinierend, dass ich dann gleich meine teure Sonnenbrille bei ihr liegen gelassen habe.
Jaipur hat von nun an die wohl coolste Tempel-Frau überhaupt :)

Am nächsten Tag war ich dann beim Amber Fort außerhalb der Stadt. Das riesige Bauwerk auf einem kleinen Berg ist über eine recht lange Treppe erreichbar. Das Fort selbst ist wirklich interessant aber ein totaler Irrgarten. Viele kleine Räume und Gänge gab es zu entdecken und man verlor nach einiger Zeit völlig die Orientierung. Nach ca. 2 Stunden ging ich zurück zum Rikshawfahrer und er brachte mich wieder in die Altstadt zum City Palast, den ich als nächstes erkundete.



Jaipur hat wirklich einiges zu bieten, ist viel ruhiger als Delhi und hat aber viele interessante Bauwerke und Viertel. Die Leute (bis auf die meisten Rikshawfahrer) sind freundlich und hilfsbereit.
Man merk hier aber an den Temperaturen deutlich, dass die Stadt schon etwas weiter südlicher liegt als Delhi.

Morgen, am 8. April geht es wieder mit dem Zug weiter nach Agra, wo sich der Taj Mahal befindet.
Diesmal kaufte ich mein Zugticket gleich in einem Internetcafe.
Ich lerne!

Donnerstag, 4. April 2013

ATW 1.) Indien - New Delhi

Die Matura hab ich nun also in der Tasche, Jobs hab ich keine mehr... was soll ich also sinnvolles mit meiner Zeit machen?

Diesmal geht es in 71 Tagen ostwärts um die Welt.

Erster Stop auf meiner Reise ist wiedermal Indien. Das Land zerreißt mich innerlich irgendwie komplett. Einerseits fasziniert es mich ohne Ende aber andererseits hat es mit Urlaubsfeeling und stressfreiem Reisen wenig zu tun. Ok, ein wenig Stress und Aktion brauch ich aber eh...

Ich stieg also am 3. April bei heftigem Schneefall in Wien ins Flugzeug und landete am 4. April um ca. 4:00 Uhr morgens in New Delhi. Hier hatte es auch zu dieser Uhrzeit noch knapp unter 30°C.
Merkwürdigerweise kam ich diesmal von Anfang an mit dem Land sehr gut klar, obwohl Delhi bei Nacht in den Vierteln um den Bahnhof nichts für schwache Nerven ist.
Allein schon der Gestank treibt einem die Tränen in die Augen und der Schluckreflex versucht krampfhaft den Staub und die Abgase im Rachenraum abzutransportieren.
Das ständige Hupen der Autos, sonstiger unmenschlicher Lärm und die Hitze halten die anderen Sinne auf Trapp.

Eine Flut von Leuchtreklamen der verschiedenen Hotels machte die Suche nach meinem Hotel auch nicht unbedingt leichter. Nebenbei muss man dem Taxifahrer noch 10 mal erklären, dass man NICHT in ein anderes Hotel fahren möchte und man auch keinen überteuerten Reiseführer für die nächsten Tage braucht. (Er würde Provision kassieren, wenn er Touristen in gewissen Hotels abliefert)

Kann man sich durch diese Beschreibung ungefähr vorstellen wie sich das nach einer ca. 15-stündigen Anreise aus dem winterlichen Österreich anfühlt? Ok, dann das Ganze um das 50-fache intensivieren - dann kommen wir langsam an die Realität heran...
Und trotzdem - es ist einfach ein unglaubliches Erlebnis!



Am nächsten Tag machte ich mich gleich auf den Weg zum Bahnhof (New Delhi Train Station) um Tickets für die Weiterfahrt nach Jaipur zu besorgen.
Das sich Inder generell nicht anstellen können und sich in einer Warteschlange ständig vordrängen wusste ich ja schon. Leider wurde ich von einem Ticketschalter zum anderen geschickt und niemand wollte/konnte mir helfen. So etwas unstrukturiertes und kompliziertes habe ich wirklich selten gesehen.
Nach einiger Zeit und unzähligen Versuchen an 2 Bahnhöfen kehrte ich dann ohne Ticket ins Hotel zurück.

Das Theater am Bahnhof war mir dann für den 1. Tag in Indien doch noch zu heftig. Allein schon die Blicke der Leute raubte mir ziemlich viel Energie. Unhöflich möchte man dann aber auch nicht sein. Deshalb lautete der Plan Rückzug auf die Dachterasse des Hotels.



Von dort aus konnte man das hektische Treiben auf den Strassen des Viertels Paharganj beobachten und so langsam in das indische Leben eintauchen.
Auf jeden Fall stehen spannende Tage in einem spannenden Land, mit spannenden Leuten bevor.

Ich werde das sogenannte goldene Dreieck bereisen. DELHI - JAIPUR - AGRA - DELHI

Zugtickets bekam ich dann übrigens innerhalb von 5 Minuten in einem Internetcafe vorm Hotel. Tja, dafür hab ich schon eine ordentliche Ladung Indien aufgeschnappt!

Morgen gehts dann mit dem Zug weiter nach Jaipur.
Jaipur ist die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan und mit nur ca. 3 Mio Einwohnern viel kleiner als New Delhi.


Am meisten freue ich mich aber derzeit einfach darauf, wieder einmal in einem indischen Zug quer durchs Land zu fahren!

In diesem Sinne - Namaste und Abfahrt!